Verstärkte Verkehrsüberwachung auf A3
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Die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg überwacht ab Montag, 25.06.2018, verstärkt auch die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer auf der Bundesautobahn A3 bei Regensburg.
Sowohl zur Erhöhung der Verkehrssicherheit als auch zur Harmonisierung des Verkehrsflusses im Baustellenbereich setzt die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg zukünftig auf eine technische Neuerung. Ein Enforcement-Trailer, der zur Geschwindigkeitsmessung auf Autobahnen eingesetzt werden kann, ergänzt das technische Equipment des Polizeipräsidiums Oberpfalz.
„Gerade Baustellen führen regelmäßig zu negativen Beeinträchtigungen mit Blick auf die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss. Dieser Anhänger ermöglicht es uns, zeitnah und ganz gezielt auf sicherheitsrelevante Entwicklungen zu reagieren!“ erklärt dazu Polizeipräsident Gerold Mahlmeister.
Durch die öffentlichkeitswirksame Bekanntgabe der zukünftigen Überwachungsmaßnahmen erhofft sich die Polizei ein gesteigertes Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer für die Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeiten und eine Anpassung an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit oder die aktuellen Gegebenheiten.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass homogene Geschwindigkeiten positiven Einfluss auf den Verkehrsfluss und damit auf die Verkehrssicherheit haben.
Gerade der Streckenabschnitt auf der BAB A3 zwischen den Anschlussstellen Rosenhof und Sinzing ist durch den sechsstreifigen Ausbau von Baustellen geprägt.
Hier ergeben sich insbesondere zu den Stoßzeiten aufgrund der Verkehrsdichte regelmäßig Stauungen und zähfließender Verkehr. Verstärkt werden diese Störungen im Verkehrsfluss durch den sogenannten „Ziehharmonika-Effekt“.
Seit Baubeginn ereigneten sich auch schwere Verkehrsunfällen an den Stauenden. Die Auswertung des aktuellen Verkehrsunfall-Lagebildes ergibt für den Vergleichszeitraum Januar mit April im Vergleich der letzten fünf Jahre aber keine signifikanten Steigerungen. Als Hauptunfallursachen bei Unfällen mit Personenschaden kristallisierten sich dabei zu geringer Sicherheitsabstand, überhöhte Geschwindigkeit und die Ablenkung heraus.
In einem ersten Schritt liegt der Focus der polizeilichen Maßnahmen daher insbesondere auf der Überwachung der gefahrenen Geschwindigkeiten auf der BAB A3 im Vorfeld und zwischen den Baustellen bei Regensburg.
Ziel ist es, homogene Fahrtgeschwindigkeiten zu erreichen um dadurch Stauungen und somit Gefahrensituationen zu verringern oder gar zu verhindern.
Hierbei spielt auch die Planung von Fahrten in die Domstadt oder daran vorbei eine entscheidende Rolle. Wer die Möglichkeit hat, die Fahrzeiten anzupassen sollte die morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten vermeiden. So gelangt man selbst schneller ans Ziel und verringert das Verkehrsaufkommen für die anderen.
Darüber hinaus sollte ein zeitlicher Puffer eingeplant werden. Lieber erreicht man sein Ziel ein paar Minuten zu früh als dass man in Stress gerät, weil Termine nicht oder nur mit überhöhter Geschwindigkeit eingehalten werden können.
Denn: „jeder Einzelne trägt im Straßenverkehr Verantwortung für sich und für andere!“