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Huml verstärkt Aufklärung über Drogen - Bayerns Gesundheitsministerin
zum "Weltdrogentag" am 26. Juni: Abhängigen wird zudem gezielt geholfen

Bayerns  Gesundheitsministerin  Melanie  Huml  verstärkt  die  Aufklärung  über
gefährliche Drogen wie Crystal Meth und die Hilfen für Abhängige. Huml betonte am
Sonntag anlässlich des "Weltdrogentags" am 26. Juni: "Es ist wichtig, vor allem junge
Menschen  intensiv  über  die  Risiken  durch  Drogen  zu  informieren.  Deshalb
veranstalten wir zum Beispiel am 25. Juli 2018 in Regensburg eine Fachtagung zu
neuesten Erkenntnissen über Crystal Meth und die sogenannten 'Neuen psychoaktiven
Substanzen' (NPS)."

Das erfolgreiche Präventionsprojekt "mindzone", das sich direkt an junge Partygänger
wendet, wurde zudem um spezielle Präventionsmodule für Crystal Meth und "Neue
psychoaktive Substanzen" erweitert. Es wird in diesem Jahr mit rund 290.000 Euro aus
Mitteln der Gesundheitsinitiative "Gesund.Leben.Bayern." unterstützt.
Die  Ministerin  unterstrich:  "Die  bayerische  Staatsregierung  setzt  bei  der
Drogenbekämpfung  neben  Repression  und  Prävention  stets  auch  auf  den
bedarfsgerechten Ausbau der Hilfsangebote. Rund 6,3 Millionen Euro investiert der
Freistaat Bayern jährlich für Maßnahmen zur Suchtprävention und Suchthilfe."

Huml  warnte  zugleich  erneut  vor  einer  Verharmlosung  von  Cannabis:  "Wer  eine
Legalisierung   von   Cannabis   zu   Genusszwecken   fordert,   ignoriert   das
Gesundheitsrisiko bei einem Konsum dieser Droge. Das ist verantwortungslos. Bayern
wird  auch  künftig  an  seiner  klaren  Linie  gegen  die  Legalisierung  von  Cannabis  zu
Genusszwecken festhalten."

Die Ministerin fügte hinzu: "Das Wort 'Entkriminalisierung' mag zwar positiv klingen. Es
muss aber verhindert werden, dass die Hemmschwelle sinkt und mehr Menschen als
bisher Drogen konsumieren."

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