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Auf besonders günstige Art und Weise versuchten vor kurzem zwei Trucker aus Südosteuropa durch Deutschland zu kommen.

Im ersten Fall überprüften die Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Regensburg des Hauptzollamts Regensburg auf einem Autobahnparkplatz in der Nähe von Neutraubling einen aus Belgien kommenden Lkw mit Kühlauflieger.

Bei der Kontrolle der Lkw- Tanks sowie des Kühlaggregats mit Hilfe eines Markierstoffes zeigte sich schnell, dass dem Dieselkraftsoff das billigere, rot kennzeichnete Heizöl beigemischt wurde. Bei einem festgestellten Heizölanteil von mehr als 1% liegt Heizölverdieselung vor und der gesamte Tankinhalt ist zu versteuern.
Für die drei Tanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt fast 1.500 Litern wurde die Energiesteuer in Höhe von ca. 730,-- € fällig.

Im zweiten Fall weckte in der Nähe von Parsberg ein aus Rumänien kommender Kühl-Lkw das Interesse der Regensburger Zöllner.

Bei der durchgeführten Gasölkontrolle der Fahrzeugtanks und des Kühlaufliegers stellten die Beamten im Schauglas des Hebers eine deutliche Verfärbung des Treibstoffes fest. Auch hier diente das billigere Heizöl als Kraftstoff für den Lkw. Für die ca. 1.100 Liter musste der Fahrer die Energiesteuer in Höhe von 530,-- Euro entrichten. In beiden Fällen leiteten die Zöllner Verfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein.

„Technisch gesehen besteht zwischen Dieselkraftstoff und Heizöl so gut wie kein Unterschied. Der größte Unterschied besteht in der Besteuerung: Heizöl wird mit nur 13 Cent pro Liter versteuert, Dieselkraftstoff dagegen mit ca. 49 Cent Energiesteuer pro Liter. Das erklärt, warum immer wieder Heizöl als Treibstoff genutzt wird“, so Robert Spreng, Leiter der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Regensburg.

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