Für 53.665 Schülerinnen und Schüler in der Oberpfalz (36.271 Grundschüler und 17.394 Mittelschüler) beginnt am 11.September der Unterricht an den Grund- und Mittelschulen. Für 9.198 Schülerinnen und Schüler wird der Tag besonders spannend: Sie starten als Erstklässler in einen neuen Lebensabschnitt.
Erfreulich: Die Einschulungszahlen konnten im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg um 210 Schüler (2,34 Prozent) deutlich zulegen.
Insgesamt bleibt der Trend an Grundschulen mit einem Plus von 250 Schülern (das entspricht 0,69 Prozent der Gesamtschülerzahl) positiv, während die Gesamtschülerzahl an Mittelschulen mit einem Minus von 214 Schülern (das entspricht 1,21 Prozent der Gesamtschülerzahl) leicht zurückgeht.
Trotz steigender Schülerzahlen konnte an den Grundschulen eine Zunahme der Klassenstärke verhindert werden. So ist der erfreulich günstige Schnitt an Grundschülern pro Klasse auf 21,08 sogar noch leicht gesunken. An den Mittelschulen ist der Durchschnitt nach wie vor geringer und liegt bei 19,52 Schülern pro Klasse.
Gute Unterrichtsversorgung an Oberpfälzer Schulen
Zum kommenden Schuljahr 2018/19 (Stand: 28.08.2018) verfügen die Oberpfälzer Grund- und Mittelschulen über 4.745 LehrerInnen, davon 2.497 Grundschullehrkräfte, 1.446 Mittelschullehrkräfte und 802 Förderlehrkräfte. Die Förderschulen verfügen über 936 Lehrkräfte (alle Zahlen Voll- und Teilzeit).
Um eine gute Unterrichtsversorgung zu Schuljahresbeginn zu gewährleisten, stellte das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus für die Oberpfälzer Schulen sowohl für die Klassenbildung als auch für die Bildung der Mobilen Reserve wieder Lehrerstunden in ausreichendem Maße zur Verfügung. Diesbezüglich konnten den Berechnungen die Budgetwerte des vergangenen Jahres zugrunde gelegt werden. Neben den Lehrerstunden für die Grundversorgung und die Mobile Reserve wurden zusätzlich auch Lehrerstunden für die Grundversorgung der Deutschklassen, Lehrerstunden für regionalspezifische Zuschläge (Beispiel: Erhalt kleiner Grundschulen), Lehrerstunden für zweckgebundene Angebote (Beispiel: Ganztagsklassen), Lehrerstunden für Inklusionsangebote, Lehrerstunden für Sprachförder-angebote und Lehrerstunden für besondere Unterrichtsangebote (Beispiel: Islamischer Unterricht) zur Verfügung gestellt. So erhielten 291 Lehrkräfte neu freigewordene Planstellen. Zusätzlich treten 201 Lehramtsanwärter aus dem Grundschul-, Mittelschul-, Fachlehrer- und Förderlehrerbereich den 2. Teil ihrer Ausbildung an.
Aufgrund dieser guten Lehrerversorgung können die Schulämter über das Mindestmaß von 5.234 Lehrerstunden hinaus Lehrkräfte als mobile Reserve einsetzen, um mögliche Unterrichtsausfälle zu kompensieren. Insgesamt werden am 1. Schultag (nach Planungsstand vom 28.08.2018) 262 Lehrkräfte in der Mobilen Reserve zur Verfügung stehen. Von Seiten des Kultusministeriums wurden bereits zu Schuljahresbeginn 19 weitere Lehrerstellen für mobile Reserven geschaffen, die in den letzten Jahren erst während des Jahres im November und Januar zur Verfügung standen.
Beschulungsangebote für Schüler mit Migrationshintergrund
Neu im kommenden Schuljahr ist die Weiterentwicklung der Übergangsklassen zu Deutschklassen für Kinder mit Migrationshintergrund. So soll eine intensive Deutschförderung in allen Fächern anhand der jeweils fachspezifischen Inhalte gewährleistet werden. Darüber hinaus sind in diesen Klassen vier Unterrichtsstunden für das neue Fach „Kulturelle Bildung und Werteerziehung“ sowie eine weiterführende Sprach- und Lernpraxis in ganztägigen Angeboten vorgesehen. Hier variieren die zur Verfügung gestellten Wochenstunden je nach Jahrgangsstufe von vier bis acht Stunden in der Grundschule bis zu zwei bis sechs Stunden in der Mittelschule. Im Regierungsbezirk Oberpfalz konnten so 65 Deutschklassen gebildet werden, damit Schüler mit Migrationshintergrund gut und möglichst schnell integriert werden können.
Ausbau des Ganztagesangebots
Auch der Ausbau der offenen und gebundenen Ganztagsschulen schreitet weiterhin gut voran. So sind für das neue Schuljahr 62 Grund- und Mittelschulen mit 292 gebundenen Ganztagsklassen gemeldet. Die bekannten Stärken der gebundenen Ganztagsklassen, also die zusätzliche Versorgung mit zwölf Lehrerstunden pro Klasse und die dadurch mögliche intensive unterrichtliche und pädagogische Betreuung der Schüler, kommen inzwischen zunehmend im Bereich der Deutschklassen - ehemals Übergangsklassen - zum Tragen. So werden oberpfalzweit im neuen Schuljahr bereits elf Deutschklassen im gebundenen Ganztag angeboten. Dies ergibt einen erneuten Zuwachs um 40 Prozent. Derzeit sind in der Stadt und im Landkreis Regensburg sechs gebundene Übergangsklassen eingerichtet. Zwei Klassen werden an der Ganztagsschule in der Stadt Teublitz, eine an der Kreuzbergmittelschule Schwandorf und jeweils eine Klasse an der Dreifaltigkeitsmittelschule Amberg und an der Grundschule Hahnbach angeboten.
Im Bereich der offenen Ganztagsschulen konnten erneut alle Anträge der 52 Mittelschulen und 19 Förderschulen auf Einrichtung von Ganztagsgruppen bewilligt werden. In insgesamt 122 Gruppen wird an diesen Standorten im kommenden Schuljahr eine qualifizierte Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr angeboten. Diese umschließt sowohl ein ausgewogenes und kostengünstiges Mittagessen als auch die Aufsicht und Hilfe bei den Hausaufgaben. Im Rahmen der betreuten Freizeit dürfen jedoch auch Spiel und Spaß bei diesem Angebot nicht zu kurz kommen. Vor allem aber der Ausbau der offenen Ganztagsangebote im Grundschulbereich verzeichnet enorme Zuwächse. Im kommenden Schuljahr stehen bereits an 65 Grundschulen und 20 Förderschulen mit Grundschulstufe diesbezügliche kostenfreie Betreuungsangebote bis 14 Uhr oder bis 16 Uhr zur Verfügung. Die Anzahl der beantragten und genehmigten Gruppen stieg im Schuljahr 2018/2019 auf 292 und konnte somit im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 31 Prozent gesteigert werden. Das Angebot wird an 20 Grundschulen neu eingeführt.
Insgesamt werden im Regierungsbezirk Oberpfalz an nahezu 190 Grund-, Mittel- und Förderschulen bedarfsgerechte Ganztagsangebote kostenfrei zur Verfügung stehen. Die ganztägige rhythmisierte Betreuung und Unterstützung im Lernprozess ist ein Konzept, das die Eltern in ihrer Erziehung unterstützt und ihnen Möglichkeit zur Erwerbstätigkeit bietet und sich bei Schülern immer größerer Beliebtheit erfreut.
Trotz steigender Schülerzahlen konnte an den Grundschulen eine Zunahme der Klassenstärke verhindert werden. So ist der erfreulich günstige Schnitt an Grundschülern pro Klasse auf 21,08 sogar noch leicht gesunken. An den Mittelschulen ist der Durchschnitt nach wie vor geringer und liegt bei 19,52 Schülern pro Klasse.
Gute Unterrichtsversorgung an Oberpfälzer Schulen
Zum kommenden Schuljahr 2018/19 (Stand: 28.08.2018) verfügen die Oberpfälzer Grund- und Mittelschulen über 4.745 LehrerInnen, davon 2.497 Grundschullehrkräfte, 1.446 Mittelschullehrkräfte und 802 Förderlehrkräfte. Die Förderschulen verfügen über 936 Lehrkräfte (alle Zahlen Voll- und Teilzeit).
Um eine gute Unterrichtsversorgung zu Schuljahresbeginn zu gewährleisten, stellte das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus für die Oberpfälzer Schulen sowohl für die Klassenbildung als auch für die Bildung der Mobilen Reserve wieder Lehrerstunden in ausreichendem Maße zur Verfügung. Diesbezüglich konnten den Berechnungen die Budgetwerte des vergangenen Jahres zugrunde gelegt werden. Neben den Lehrerstunden für die Grundversorgung und die Mobile Reserve wurden zusätzlich auch Lehrerstunden für die Grundversorgung der Deutschklassen, Lehrerstunden für regionalspezifische Zuschläge (Beispiel: Erhalt kleiner Grundschulen), Lehrerstunden für zweckgebundene Angebote (Beispiel: Ganztagsklassen), Lehrerstunden für Inklusionsangebote, Lehrerstunden für Sprachförder-angebote und Lehrerstunden für besondere Unterrichtsangebote (Beispiel: Islamischer Unterricht) zur Verfügung gestellt. So erhielten 291 Lehrkräfte neu freigewordene Planstellen. Zusätzlich treten 201 Lehramtsanwärter aus dem Grundschul-, Mittelschul-, Fachlehrer- und Förderlehrerbereich den 2. Teil ihrer Ausbildung an.
Aufgrund dieser guten Lehrerversorgung können die Schulämter über das Mindestmaß von 5.234 Lehrerstunden hinaus Lehrkräfte als mobile Reserve einsetzen, um mögliche Unterrichtsausfälle zu kompensieren. Insgesamt werden am 1. Schultag (nach Planungsstand vom 28.08.2018) 262 Lehrkräfte in der Mobilen Reserve zur Verfügung stehen. Von Seiten des Kultusministeriums wurden bereits zu Schuljahresbeginn 19 weitere Lehrerstellen für mobile Reserven geschaffen, die in den letzten Jahren erst während des Jahres im November und Januar zur Verfügung standen.
Beschulungsangebote für Schüler mit Migrationshintergrund
Neu im kommenden Schuljahr ist die Weiterentwicklung der Übergangsklassen zu Deutschklassen für Kinder mit Migrationshintergrund. So soll eine intensive Deutschförderung in allen Fächern anhand der jeweils fachspezifischen Inhalte gewährleistet werden. Darüber hinaus sind in diesen Klassen vier Unterrichtsstunden für das neue Fach „Kulturelle Bildung und Werteerziehung“ sowie eine weiterführende Sprach- und Lernpraxis in ganztägigen Angeboten vorgesehen. Hier variieren die zur Verfügung gestellten Wochenstunden je nach Jahrgangsstufe von vier bis acht Stunden in der Grundschule bis zu zwei bis sechs Stunden in der Mittelschule. Im Regierungsbezirk Oberpfalz konnten so 65 Deutschklassen gebildet werden, damit Schüler mit Migrationshintergrund gut und möglichst schnell integriert werden können.
Ausbau des Ganztagesangebots
Auch der Ausbau der offenen und gebundenen Ganztagsschulen schreitet weiterhin gut voran. So sind für das neue Schuljahr 62 Grund- und Mittelschulen mit 292 gebundenen Ganztagsklassen gemeldet. Die bekannten Stärken der gebundenen Ganztagsklassen, also die zusätzliche Versorgung mit zwölf Lehrerstunden pro Klasse und die dadurch mögliche intensive unterrichtliche und pädagogische Betreuung der Schüler, kommen inzwischen zunehmend im Bereich der Deutschklassen - ehemals Übergangsklassen - zum Tragen. So werden oberpfalzweit im neuen Schuljahr bereits elf Deutschklassen im gebundenen Ganztag angeboten. Dies ergibt einen erneuten Zuwachs um 40 Prozent. Derzeit sind in der Stadt und im Landkreis Regensburg sechs gebundene Übergangsklassen eingerichtet. Zwei Klassen werden an der Ganztagsschule in der Stadt Teublitz, eine an der Kreuzbergmittelschule Schwandorf und jeweils eine Klasse an der Dreifaltigkeitsmittelschule Amberg und an der Grundschule Hahnbach angeboten.
Im Bereich der offenen Ganztagsschulen konnten erneut alle Anträge der 52 Mittelschulen und 19 Förderschulen auf Einrichtung von Ganztagsgruppen bewilligt werden. In insgesamt 122 Gruppen wird an diesen Standorten im kommenden Schuljahr eine qualifizierte Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr angeboten. Diese umschließt sowohl ein ausgewogenes und kostengünstiges Mittagessen als auch die Aufsicht und Hilfe bei den Hausaufgaben. Im Rahmen der betreuten Freizeit dürfen jedoch auch Spiel und Spaß bei diesem Angebot nicht zu kurz kommen. Vor allem aber der Ausbau der offenen Ganztagsangebote im Grundschulbereich verzeichnet enorme Zuwächse. Im kommenden Schuljahr stehen bereits an 65 Grundschulen und 20 Förderschulen mit Grundschulstufe diesbezügliche kostenfreie Betreuungsangebote bis 14 Uhr oder bis 16 Uhr zur Verfügung. Die Anzahl der beantragten und genehmigten Gruppen stieg im Schuljahr 2018/2019 auf 292 und konnte somit im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 31 Prozent gesteigert werden. Das Angebot wird an 20 Grundschulen neu eingeführt.
Insgesamt werden im Regierungsbezirk Oberpfalz an nahezu 190 Grund-, Mittel- und Förderschulen bedarfsgerechte Ganztagsangebote kostenfrei zur Verfügung stehen. Die ganztägige rhythmisierte Betreuung und Unterstützung im Lernprozess ist ein Konzept, das die Eltern in ihrer Erziehung unterstützt und ihnen Möglichkeit zur Erwerbstätigkeit bietet und sich bei Schülern immer größerer Beliebtheit erfreut.