section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Die Welt wandelt sich schneller als je zuvor und macht auch vor etablierten pädagogischen Ansätzen und vor der Gestaltung der Lernräume nicht halt. Modelle mit verlängerten Präsenzzeiten wie die Ganztagsschule fordern zudem eine konsequente Umstrukturierung der Aufenthalts- und Entspannungsräume. Lernumgebungen von heute müssen sowohl dynamisch als auch flexibel sein, um sich an aktuelle und zukünftige Lernprozesse bestmöglich anzupassen.

Lernprozesse unterstützen

Orte, an denen die Schüler über Stunden hinweg als Passivlernende vom Lehrer frontal beschallt werden, lassen sich heute kaum mehr finden. Kein Wunder, denn Studien belegen, dass sich die Konzentrationsspanne und Motivation der Lernenden nur durch eine stetige Umstrukturierung von Sozial- und Unterrichtsformen erhalten lassen. Deshalb haben auch die Zeiten des permanenten Frontalunterrichts längst ausgedient – die neue Regel lautet: Mindestens drei Sozialform-, Medien- und Methodenwechsel pro Unterrichtseinheit! Dies stellt nicht nur erhebliche Herausforderungen an die Lehrerschaft, sondern ebenso an die Begebenheiten der Lernumgebung, welche durch ihre Beschaffenheit Lehrende und Lernende optimal unterstützen muss. Das Mobiliar sollte deshalb vor allem im Hinblick auf den Sozialformwechsel (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit) sowohl relativ leicht als auch wenig sperrig sein, um die Lernumgebung so problemlos wie möglich anzupassen und umzustrukturieren. Denn jeder Lehrer weiß, kommt es beim Sozialformwechsel zu Störungen, ist es vorbei mit der Konzentration der Schüler und der Lernprozess wird gehemmt, während die Uhr weiterhin läuft.  

Ebenso benötigt die Lernumgebung adäquate und ansprechende Rückzugsorte – am besten mit einer kleinen Klassenbibliothek oder einem Multimediazugang, um Zeiten (un-)geplanten Leerlaufs sinnvoll aufzufüllen und sowohl eigenverantwortliches als auch selbstorganisierendes Lernen zu ermöglichen und zu fördern. Spezielle Raumkonzepte von ASS oder anderen Anbieter gehen hier auf die individuelle Beschaffenheit der vorgegeben Räume ein und erstellen eine perfekt angepasste Lernumgebung für jeden Bedarf zusammen.

Kreativ-anregende, entspannende oder erdende Atmosphäre?

Schon kleine Details lassen hierbei die Lernumgebung an eine ganz an die Situation angestrebte Stimmung anpassen. Während der Klassenverbund in seinem eigenen Zimmer eine eher beruhigende Farbgebung mit kleinen auflockernden Elementen benötigt, wird in den Fach- und Universalräumen eher auf klare Strukturen mit kreativ-anregenden Momenten gesetzt. Die Farbpsychologie ist hierbei kaum zu überschätzen, ebenso die Zusammensetzung des Mobiliars – wer hunderte verschiedene Möbelstücke in einem Raum wahllos verteilt, kann nur mit unruhigem, unstrukturiert agierendem „Personal“ rechnen. Gerade vor diesem Hintergrund erscheint eine gut durchdachte Ausstattung der Unterrichtsräume als essentiell für eine angestrebte Emotions- und Aufmerksamkeitssteuerung.

Betrachtet man die Ausdehnung der Präsenzzeiten, muss neben lernprozesssteuernden Elementen noch ein weiterer, immanenter Faktor bei der Gestaltung der Räumlichkeiten beachtet werden: Die ästhetische Qualität der Lern- und Aufenthaltsumgebung! Denn ohne den gewissen Wohlfühlfaktor gibt es auch laut der Hirnforschung weder für die Lehrkräfte noch für die Schüler Anreize mit Spaß bei der Sache zu sein. Die Schule muss als Lern- und Lebensort erfahren werden, wobei Materialkomposition, Farbgestaltung und ein altersgerechtes Mobiliar in ein ästhetisches Ambiente überführt werden müssen.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben