Regensburg: Warnstreik trifft Uniklinik
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Auch in Regensburg gibt es am Dienstag Warnstreiks im öffentlichen Dienst, zu denen Verdi aufgerufen hat. Mehrere hundert Beschäftigte in der ganzen Oberpfalz legen dann ihre Arbeit nieder. An der Uniklinik Regensburg soll an zwei Tagen gestreikt werden. Verdi fordert unter anderem sechs Prozent mehr Lohn.
Der sogenannte Aktionstag von Verdi beginnt um 10 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Haupteingang der Uniklinik Regensburg. Von dort aus geht es für die Streikenden weiter zum Gewerkschaftshaus Regensburg, wo gegen Mittag noch eine Abschlusskundgebung stattfindet. Verdi erwartet mehrere hundert Teilnehmer. Über eine Notdienstvereinbarung an der Uniklinik sei jedoch sichergestellt, dass Notfälle auf jeden Fall behandelt würden, so Verdi. „Dennoch sind Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger nicht zu vermeiden. Wir hoffen auf ihr Verständnis,“ so Manuela Dietz, Streikleiterin und stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin von Verdi Oberpfalz.
Abgesehen von der Uniklinik, die zusätzlich am Mittwochvormittag bestreikt wird, sollen sich auch Beschäftigte folgender Einrichtungen an den Warnstreiks beteiligen: Universität Regensburg, OTH Regensburg, Freistaat Bayern beim Bayernhafen, Bayerischer Jugendring, Wasserwirtschaftsamt in Regensburg und in Weiden, staatliches Bauamt in Regensburg und in Amberg, Straßenmeisterei in Amberg, Weiden, Tirschenreuth, Vohenstrauß, Nabburg sowie die Autobahnmeisterei Schwandorf.
Sechs Prozent mehr Lohn
Vor dem Hintergrund der dritten Verhandlungsrunde am Donnerstag in Potsdam fordert Verdi für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Für Pflegebeschäftigten werden zusätzlich 300 Euro mehr gefordert, für Auszubildende 100 Euro mehr. Bayernweit sind rund 100.000 Beschäftigte vom Tarifvertrag betroffen.