Beträchtliche Schäden nach Bombensprengung
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Die Sprengung der Fliegerbombe in Regensburg am Mittwochmorgen brachte erhebliche Schäden an den umliegenden Gebäuden mit sich. Erste Bestandsaufnahmen zeigten zerborstene Scheiben sowie leichte Schäden an Dächern und Mauern. Die Höhe der Schadenssumme ist derweil noch nicht absehbar.
Durch die heftige Druckwelle der Sprengung wurden zahlreiche Fenster und Türen zerstört. Hart traf es auch ein Autohaus in der Nähe des Fundorts: Die Sprengung verursachte nicht nur zerborstene Fenster sondern beschädigte auch Fahrzeuge. Sogar einzelne Dächer in der Nachbarschaft wurden teilweise abgedeckt. Die entstandenen Schäden zeugen von der massiven Gefahr, die von diesem Blindgänger ausging.
Bei Bauarbeiten im Regensburger Osten wurde am gestrigen Dienstag, den 23. April 2019, erneut eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Da eine Entschärfung zu gefährlich gewesen wäre, entschied man sich zur Sprengung. Andreas Heil vom Kampfmittelräumdienst begründete die Sprengung mit dem höchst komplizierten, chemisch-mechanischen Langzeitzünder. Am frühen Mittwochmorgen um 4:42 Uhr griff man deshalb zu einem Spezialroboter, der die 250 Kilogramm schwere Bombe schließlich sprengte. Dazu waren 4.500 Regensburger Anwohner über Nacht evakuiert worden – sie konnten im Laufe des Morgens wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.