Ausgefeiert: Wenn aus Spaß Ernst wird
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Nicht überall kam am 1. Mai Feiertag auch Feierlaune auf. Allein im Stadtgebiet Regensburg gab es zwei Zwischenfälle, bei denen es für Polizeibeamte Beschimpfungen statt guter Laune hagelte.
Der erste Zwischenfall ereignete sich in der Nacht auf den 1. Mai in der Pommernstraße. Gegen 00.30 Uhr wurde eine Polizeistreife wegen Ruhestörung gerufen. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass sich in einer Wohnung zwei Hunde befanden, die fortwährend laut bellten. Da die Wohnungsinhaber nicht erreicht werden konnten und die Lärmbelästigung massiv war, öffneten die Beamten die Wohnungstür und brachten die beiden Hunde anschließend ins Tierheim. Der Besitzer waren darüber aber alles andere als erfreut. Als er einige Zeit später zu Hause eintraf, beleidigte und bedrohte er die eingesetzten Beamten – und das mit Folgen: Der Mann muss sich nun für seine Beschimpfungen und wegen Ruhestörung vor Gericht verantworten.
Badespaß mit Folgen
Einen weiteren Fall gab es am Mittwochabend auf der Jahninsel. Gegen 19:00 Uhr sprang ein stark alkoholisierter Mann von der Jahninsel in die Donau. Ein Rettungsschwimmer der anwesenden DLRG sprang hinterher, um den 29-Jährigen aus dem Wasser zu bringen. Zurück an Land beleidigte der Mann erst ihn und weitere Rettungskräfte. Doch damit nicht genug: Auch die hinzukommenden Polizeibeamten beschimpfte er. Als er erneut in die Donau springen wollte, hielten ihn die Beamten davon ab.
Da der uneinsichtige Mann inzwischen deutlich unterkühlt war, wurde er zur medizinischen Versorgung in ein Regensburger Krankenhaus gebracht – allerdings nicht ohne Widerstand. Auf dem Weg dorthin begann der Patient noch um sich zu treten. Dabei verletzte er einen Polizeibeamten leicht.
Sein Badespaß bleibt auch für diesen Aggressor nicht ohne Nachspiel: Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte.