Der Abriss der Gebäude am Ernst-Reuter-Platz beginnt in der zweiten Juli-Hälfte. Das teilte die Stadt Regensburg am Donnerstagabend mit. Die ersten kleineren Maßnahmen und Anträge sind bereits in der Vorbereitung.
Das Studentenwohnheim und die umliegenden Gebäude am Ernst-Reuter-Platz werden in mehreren Schritten abgerissen, so die Stadt Regensburg. Nach der Einzäunung des Geländes werden die Gebäude entrümpelt und lose Gegenstände entfernt. Im Anschluss werden Schadstoffe abtransportiert, ehe schließlich der eigentliche Gebäuderückbau mittels Longfrontbagger beginnt.
Auswirkungen auf Passanten und Fahrgäste
Die Baustelleneinrichtung für den Rückbau wird in der kleinen Stichstraße zwischen Ernst-Reuter-Platz und D.-Martin-Luther-Straße aufgebaut. Die Straße wird während der Arbeiten gesperrt, weshalb auch die Bushaltestelle Ernst-Reuter-Platz voraussichtlich ab dem 15. Juli verlegt wird. Folgende Ersatzhaltestellen stehen zur Verfügung:
- Linie C6: HBF/Albertstraße Haltepunkt (I)
- Linie 16: Hauptbahnhof Haltepunkt (2)
- Linie 19: Hauptbahnhof Haltepunkt (6)
- Alle anderen Linien: HBF/Albertstraße Haltepunkt (J)
Für Fußgänger werden aufgrund der Baumschutzzäune voraussichtlich die beiden Wege westlich und östlich durch die Grünanlage rund um das Kepler-Areal gesperrt. Der Fußweg entlang der Maximilianstraße ist wie bisher begehbar.
ESW führt Abriss durch
Für den Rückbau der Gebäude am Ernst-Reuter-Platz ist das ESW, das Evangelische Siedlungswerk, stellvertretend für die Eigentümerin, die Evangelische Pfründestiftung, zuständig. Der Geschäftsführer der ESW, Hannes B. Erhardt, erwartet einen reibungslosen Ablauf: „Für uns ist dies ein ganz normaler Rückbau. Die Besonderheit liegt lediglich an der Lage der Immobilie im Zentrum der Stadt.“
Nach Abschluss der Abbrucharbeiten wird das Grundstück an die Stadt übergeben, die anschließend mit der Errichtung des Interims-ZOB beginnt.