Zweiter Wolbergs-Prozess: Urteil soll im Januar fallen
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Der zweite Prozess gegen den suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs wird voraussichtlich Ende Januar 2020 enden. Das gab das Landgericht Regensburg bekannt. Beginnen soll der Prozess am 1. Oktober.
Das Landgericht Regensburg hat am Donnerstag die Termine für den zweiten Prozess gegen Joachim Wolbergs bekanntgegeben. Ein Urteil könne demnach am 28. Januar 2020 fallen, so das Landgericht in einer Pressemitteilung. Dies sei jedoch vom Verlauf der Beweisaufnahme abhängig. Im Zeitraum vom 1. Oktober 2019 bis 28. Januar 2020 sollen zunächst bis zu 20 Verhandlungstage stattfinden, so das Landgericht.
Vier Angeklagte, 20 Zeugen
Neben der Staatsanwaltschaft wirken an der Hauptverhandlung vier Angeklagte und voraussichtlich fünf Verteidiger mit. Mitangeklagt sind laut Landgericht sind zwei Unternehmer aus der Regensburger Baubranche und ein ehemaliger Geschäftsführer eines Immobilienkonzerns aus Mittelfranken. Zur Vernehmung sind 20 Zeugen geladen.
Erster Prozess endete straffrei
Der erste Prozess gegen Joachim Wolbergs, Volker Tretzel, dessen ehemaligen Geschäftsführer und Norbert Hartl ging am 4. Juli zu Ende. Die Staatsanwaltschaft forderte viereinhalb Jahre Haft für Wolbergs, das Gericht sah jedoch von einer Strafe ab, auch wenn es den suspendierten Oberbürgermeister in zwei Fällen der Vorteilsannahme für schuldig hielt.