Erneute Morddrohung gegen Oberpfälzer SPD-Politiker
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Der bayerische SPD-Generalsekretär Uli Grötsch antwortete am gestrigen Montag in Beiträgen auf Instagram und Facebook auf eine Morddrohung, die ihn per Mail erreichte. Es ist nicht die Erste ihrer Art.
„Tötet Uli Grötsch! Genickschuss, wie Lübcke!“, so der Wortlaut der Morddrohung, die den SPD-Abgeordneten aus dem Bezirk Weiden-Neustadt-Tirschenreuth am Sonntag erreichte. In einer öffentlichen Videoantwort machte er klar, dass er sich von solchen Aufforderungen nicht demotivieren lasse. Er plädiert für ein weltoffenes, demokratisches und buntes Deutschland. Auch der Kampf die Feinde der Demokratie würde ungehindert weitergehen, kündigt Grötsch an.
Polizeiliche Ermittlungen werden eingeleitet
Auf Anfrage der dpa teilte das SPD-Vorstandsmitglied mit, dass solche Drohungen ihn des Öfteren erreichen würden. Diese hätte allerdings eine neue Dimension angenommen, weswegen er sich für die öffentliche Reaktion entschied.
Die Morddrohung wurde von einer anonymen E-Mailadresse abgesendet. Es ist die zweite derartige Nachricht innerhalb von zwei Monaten, auch in der Vorigen wurde Lübcke als Beispiel angeführt. Mithilfe der Polizei soll nun der Absender ausfindig gemacht werden.