Circus Afrika gibt falsche Sponsoren an
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Wiederholt kommen Beschwerden auf, dass der Betreiber des Circus Afrika gesetzliche und vertragliche Auflagen nicht einhalten oder gar erfinden würde. So wohl auch bei seinem „Plauener Weihnachtszirkus“, auf dessen Website er zwei Zusammenarbeiten mit anderen Firmen fälschlich angab.
Lokalzeitungen berichten regelmäßig über den Inhaber des Zirkus und dessen Streitigkeiten mit diversen Gemeinden. Dabei kommt gehäuft ein konkreter Konfliktpunkt auf: Zirkusdirektor Hardy Weisheit scheint sich des Öfteren nicht an Gesetze und Abmachungen, beim Plakatieren in den Ortschaften zu halten. Aber auch im Internet gibt Weisheit falsche Informationen an: Auf der Website des Plauener Weihnachtszirkus wurde unter dem Punkt „Unsere Partner“ mit nicht-existenten Kooperationen geworben.
McDonald’s tatsächlich kein Sponsor – Logo wird entfernt
Durch Recherche der Regensburger Nachrichten kam auf, dass Weisheit die Fast-Food-Kette McDonald’s als Partner des Plauener Weihnachtszirkus aufführte. Auf Nachfrage gab die Pressestelle des Unternehmens preis, dass keine Kooperation mit dem umstrittenen Zirkus jemals stattgefunden hatte. Das Logo wurde daraufhin umgehend von der Website des Zirkus‘ entfernt. Ebenso wurde ein weiterer vermeintlicher Sponsor aus der Slideshow entfernt. Der Inhaber von „Wunderlichs Backstube“ war jedoch nicht für ein Statement verfügbar.
Aufenthalt des Zirkus in Regensburg umstritten
Auch als Circus Afrika in Regenburg gastierte, gab es so manche Schwierigkeit. Das Veterinäramt vor Ort gab an, der Zirkus hätte überdurchschnittlich oft kontrolliert werden müssen. Außerdem behaupteten Tierschützer, die vor dem Zirkuszelt demonstrierten, Weisheit würde seine Tiere schlagen. Um Negativschlagzeilen über die Behandlung seiner Zirkustiere entgegenzuwirken, bietet Hardy Weisheit für einen Aufpreis einen Blick hinter die Kulissen nach seinen Vorstellungen.