Oberpfalz: Seit über einem Monat keine Neuinfektionen in Flüchtlingsunterkünften
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Der letzte positiv getestete Corona-Fall in einer Flüchtlingsunterkunft in der Oberpfalz wurde Ende Juni verzeichnet. Aufgrund mehrerer Fälle in Gemeinschaftsunterkünften und im Ankerzentrum in Regensburg im Mai wurde die Belegung in der Welterbestadt um mehr als zehn Prozent gesenkt.
Der letzte positiv getestete SARS-CoV-2-Fall in einer Flüchtlingsunterkunft in der Oberpfalz wurde Ende Juni verzeichnet. Das teilt die Regierung der Oberpfalz mit. In Regensburg sind aktuell rund 500 Asylsuchende in der Anker-Einrichtung in der Bajuwarenstraße und in der Anker-Dependance Pionierkaserne untergebracht. Zudem leben rund 450 Personen in Gemeinschaftsunterkünften und rund 340 Asylsuchende in staatlichen Wohnanlagen. In den Gemeinschaftsunterkünften in Regensburg sind rund zwei Drittel der Plätze belegt, in den Anker-Standorten in Regensburg liegt die Belegungsquote bei unter 50 Prozent.
Belegungsquote wurde gesenkt
Wie die Regierung der Oberpfalz weiterhin mitteilt, werden aufgrund der Corona-Pandemie die Zimmer in den staatlichen Flüchtlingsunterkünften in der Oberpfalz nicht voll ausgelastet, um Kontakte zu reduzieren. Höher ausgelastete Unterkünfte in Regensburg wurden durch eine Umverteilung der Bewohner auf andere Unterkünfte in der Oberpfalz entzerrt. Dadurch wurde die Belegung in Gemeinschaftsunterkünften in Regensburg um über zehn Prozent gesenkt.
Erste Corona-Fälle im Mai
Ende Mai wurden im Regensburger Ankerzentrum sowie in der Gemeinschaftsunterkunft in der Dieselstraße an die 100 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet. Daraufhin wurde ein Reihentest durchgeführt, die Unterkünfte wurden unter Quarantäne gestellt.