Regensburger Pelzhändler droht hohes Bußgeld
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Weil er sein Pelzgeschäft trotz Lockdown geöffnet hatte, droht einem Regensburger Einzelhändler nun ein Bußgeld in Höhe von 5.000 Euro. Der Pelzhändler wollte mit seiner angekündigten Aktion auf die finanzielle Notlage der Einzelhändler aufgrund der Corona-Pandemie aufmerksam machen.
Der Regensburger Pelzhändler Marcus Müller öffnete am Montagmorgen um 10 Uhr sein Ladengeschäft – trotz der aktuell geltenden Corona-Maßnahmen. Lang war Müllers Laden allerdings nicht geöffnet. Denn da der Einzelhändler nach Angaben der Stadt sein Vorhaben bereits im Vorfeld via Presse angekündigt hatte, sei das Ordnungsamt auch gleich vor Ort gewesen. Nun muss der Pelzhändler mit einem Bußgeld in Höhe von 5.000 Euro rechnen.
Medienberichten zufolge wollte Müller mit seiner Aktion auf die finanzielle Notlage aufmerksam machen, in der sich die Einzelhändler aufgrund der Pandemie derzeit befänden.
Neben Müller machten am Montag zahlreiche Händler bundesweit auf die missliche Situation des Einzelhandels aufmerksam – allerdings auf legale Weise. Unter dem Hashtag #wirmachenaufmerksam hielten die Ladenbetreiber Plakate in die Kameras und posteten Fotos der Aktion in den sozialen Medien.