Erste Moderna-Impfdosen in Bayern eingetroffen
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In Bayern sind die ersten 9.600 Dosen des Moderna-Impfstoffs eingetroffen. Ausreichen wird diese Menge aber noch lange nicht. Denn allein Bayerns neues Portal zur Registrierung für einen Impftermin verzeichnet binnen eines Tages eine Impfbereitschaft im sechsstelligen Bereich.
An diesem Dienstag sind die ersten 9.600 Impfdosen des zweiten für Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoffs Moderna an einem zentralen Lagerstandort in Bayern eingetroffen. Darauf hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hingewiesen. Mit der Auslieferung dieser Impfdosen eines weiteren Herstellers könne das Impfangebot in Bayern kontinuierlich ausgebaut werden, so Holetschek. Die erste Moderna-Impfstofflieferung sei für das Personal in Krankenhäusern der höchsten Versorgungsstufen vorgesehen.
Die Verteilung dieser ersten Impfstofflieferung erfolgt nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums nach der Bettenkapazität, das heißt der Größe der Krankenhäuser. Der Transport dorthin erfolgt durch einen beauftragten Logistikdienstleister. Mit zunehmenden Liefermengen wird der neue Impfstoff von Moderna auch über die Impfzentren verimpft.
„Wir gehen davon aus, dass wir ab Ende Februar regelmäßige größere Lieferungen des Impfstoffs erhalten“, so Holetschek. Ein Recht, den Impfstoff eines bestimmten Herstellers zu wählen, besteht laut Bayerns Gesundheitsministerium nicht. Über eine Auswahl eines geeigneten Impfstoffes entscheide grundsätzlich der behandelnde Arzt – in enger Absprache mit seinem Patienten.
Hohe Impfbereitschaft
Seit Montag ist außerdem das neue Registrierungsportal www.impfzentren.bayern zur Registrierung für einen Impftermin bei den Impfzentren online. Nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums haben sich bereits seit dem Starttag rund 270.000 Menschen registriert, was auf eine hohe Impfbereitschaft der Bevölkerung schließen lasse. Die Vergabe der Impftermine orientiert sich an der Zugehörigkeit zu der jeweils aufgerufenen Prioritätengruppe.