Softwareprobleme bei Übermittlung der Fallzahlen
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In der Region gab es Probleme bei der Übermittlung der Corona-Zahlen. Grund waren Softwareprobleme bei der Umstellung auf das nun verpflichtende elektronische Übermittlungsverfahren. Die Fehlermeldungen wurden manuell nachkorrigiert.
Aus technischen Gründen traten am Gesundheitsamt Regensburg in den vergangenen Tagen zeitweise Schwierigkeiten bei der Übermittlung der Fallzahlen an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf. Das teilte das Landratsamt Regensburg mit. Die Fehlermeldungen wurden vom Gesundheitsamt erkannt und im engen Austausch mit den Laboren über den bisherigen Meldeweg manuell nachkorrigiert. Die auf der Website des LGL veröffentlichten Inzidenzwerte für Stadt und Landkreis Regensburg würden daher „keine größeren Abweichungen zu den tatsächlichen Werten“ aufweisen, so eine Sprecherin der Landratsamtes.
Bei der Umstellung auf das rein elektronische Übermittlungsverfahren von Corona-Testergebnissen seien Softwareprobleme aufgetreten, so eine Sprecherin des Landratsamtes. Durch Änderungen in der Übermittlung musste die Schnittstelle vom Softwarehersteller mehrmals durch Updates angepasst werden. Das Gesundheitsamt Regensburg reagierte bei jeder Fehlermeldung und nahm jeweils mit den Laboren Kontakt auf und bat diese, die positiven Befunde zeitweise wieder über das herkömmliche Verfahren zu übermitteln. Auch bei der Übertragung der Daten an das LGL und RKI kamen Übermittlungsprobleme aufgrund der Schnittstelle auf.
Zur Lösung der Softwareprobleme steht das Gesundheitsamt Regensburg im engen Kontakt mit dem Softwarehersteller und dem LGL, zum Teil wurden Fehler bereits behoben.
Übermittlung nur noch digital
Das Dritte Bevölkerungsschutzgesetz sieht ab 01.01.2021 verpflichtend eine ausschließlich digitale Übermittlung von COVID-19-Testergebnissen von Laboren an die Gesundheitsämter im bundeseinheitlichen System DEMIS (Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz) vor. Bislang wurden die Befunde per Fax oder E-Mail an das Gesundheitsamt übermittelt. Nach Überprüfung und Erfassung erfolgt anschließend eine Übermittlung der Fallzahlen über das LGL an das Robert Koch-Institut.