Keine Impf-Terminvergabe möglich
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Wegen Lieferschwierigkeiten beim Biontech-Pfizer-Impfstoff müssen die weiteren vom Landratsamt angesetzten Terminbuchungen für eine Corona-Impfung entfallen. Die Zweitimpfungen können aber wie vereinbart stattfinden.
Biontech und Pfizer haben Lieferschwierigkeiten mit ihrem Impfstoff gegen das Coronavirus. Wie das Landratsamt Regensburg mitteilte, informierte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) darüber, dass nach Mitteilung des Konsortiums Biontech/Pfizer wegen Umbauten im Werk Puurs (Belgien) die bereits zugesagten Liefermengen für die nächsten drei bis vier Wochen nicht vollständig eingehalten werden können.
Für das Impfmanagement der Landkreis-Impfzentren bedeutet dies, dass die ursprünglich angekündigten vier Terminbuchungs-Möglichkeiten (18. Januar, 21. Januar, 25. Januar und 28. Januar) entfallen müssen. Wann wieder neue Online-Termine vergeben werden können, muss derzeit offenbleiben. Es hängt davon ab, wann Biontech/Pfizer die ursprünglich geplanten Liefermengen wieder sicherstellen kann.
Die am 15. Januar gebuchten 490 Impftermine behalten bis auf weiteres ihre Gültigkeit. „Möglicherweise können aber die aus diesem Kontingent für nächste Woche gebuchten Termine – dies betrifft 140 der 490 Termine für die Impftage 20. und 21. Janaur – nicht mehr beibehalten werden“, so ein Sprecher des Landratsamtes. Definitiv entschieden werde darüber an diesem Montag.
Sollten diese 140 Termine tatsächlich verschoben werden müssen, würden sie für die nächstmöglich wieder verfügbaren Terminfenster eingetragen. Eine nochmalige Anmeldung wäre somit nicht mehr notwendig. Diese 140 Personen würden eigenständig vom Landkreis-Impfzentrum telefonisch oder per Mail kontaktiert werden.
Zweitimpfungen finden wie geplant statt
Die vorübergehenden Liefereinschränkungen von Biontech/Pfizer haben keine Auswirkungen auf die in den Landkreis-Impfzentren vereinbarten Zweit-Impftermine, so ein Sprecher des Landratsamtes weiter. Der Freistaat Bayern habe die dafür notwendigen Kontingente zurückgehalten. Das gelte ebenso für die Zweitimpfungen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen, die in dieser Woche starten.