Auch die Stadt sagt aufgrund von Lieferschwierigkeiten bei Biontech/Pfizer alle Termine für Erstimpfungen ab. Laut Freistaat dürfen die am 19. und 22. Januar 2021 nach Regensburg gelieferten Impfdosen nur noch für die Zweitimpfungen und weitere Schutzimpfungen in den Senioreneinrichtungen verwendet werden. Auch der Landkreis muss 140 Impftermine streichen.
Betroffene Bürger werden über weitere Vorgehensweise informiert
Die vereinbarten Termine für diese Woche werden durch das Callcenter telefonisch, später vereinbarte Termine mit einem Anschreiben der Stadt abgesagt. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden über die weitere Vorgehensweise informiert. Personen, die schon in die städtische Datenbank aufgenommen wurden, müssen sich nicht nochmal registrieren: Die Stadt wird dies übernehmen und die Daten in das seit 11. Januar freigeschaltete Impfportal BayIMCO übertragen. Priorisierung nach Alter und Erkrankung
Die Vergabe der bevorstehenden Termine orientiert sich im bayerischen Impfportal nach „Höhe des Alters“ und „Schwere der (Vor-)Erkrankungen“: Je gefährdeter ein Mensch ist, desto eher bekommt er einen Termin für eine Schutzimpfung, sobald wieder genügend Impfstoff zur Verfügung steht. Die Hoffnung besteht, dass im Hinblick auf die gesteigerten Kapazitäten bei verschiedenen Impfstoffherstellern ab Februar wieder Termine im Impfzentrum wahrgenommen werden können.Wichtiger Hinweis für die Zweitimpfung
Bürgerinnen und Bürger der Stadt Regensburg, die bereits ihre Erstimpfung im städtischen Impfzentrum erhalten haben, bekommen auch ihre Zweitimpfung. Sie müssen sich nicht nochmals über das zentrale bayerische Registrierungsportal BayIMCO registrieren.140 Erst-Impftermine müssen wegen Lieferproblemen auch im Landkreis verschoben werden
Von den 490 am letzten Freitag vereinbarten Erst-Impfterminen im Landkreis müssen 140 Termine, die in dieser Woche am 20. und 21. hätten stattfinden sollen, nun definitiv abgesagt werden. Das teilte das Landratsamt Regensburg mit. Grund sind die vorübergehenden Liefereinschränkungen des Konsortiums Biontech/Pfizer.
Trotz intensiver Bemühungen des im Landratsamt eingerichteten Krisenstabes sei es nicht möglich gewesen, diese Termine beizubehalten. Die Betroffenen werden zeitnah telefonisch oder per E-Mail informiert. Aufgrund der derzeitigen Unklarheiten über die weiteren Liefermengen kann ein neuer Termin leider noch nicht vereinbart werden.
Die 140 Termine werden aber verbindlich für die nächstmöglich verfügbaren Terminfenster eingetragen. Die BRK-Koordinierungsstelle wird sich dann telefonisch oder per E-Mail mit den 140 betroffenen Personen in Verbindung setzen und den neuen Termin mitteilen.