Strukturwandel und Winter hinterlassen Spuren auf dem Arbeitsmarkt
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Die Arbeitslosenzahlen steigen auch in Regensburg jahreszeitlich bedingt an. Die Arbeitslosenquote in der Stadt liegt aktuell bei fünf Prozent und damit 1,3 Prozentpunkte über dem Wert von Januar 2020.
Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist auch in Regensburg vor allem jahreszeitlich bedingt. Aktuell sind in der Stadt 4.491 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 417 Personen oder 10,2 Prozent mehr als im Vormonat und 1.201 oder 36,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell fünf Prozent und liegt damit um 1,3 Prozentpunkte über dem Wert von Januar 2020.
„In den Wintermonaten kommen vermehrt Menschen zu uns, die in Außenberufen tätig sind und witterungsbedingt in saisonal befristete Arbeitslosigkeit geraten“, so Johann Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg. Doch neben den saisonalen würden sich auch zunehmend konjunkturelle Effekte bemerkbar machen.
„Auch wenn sich Deutschland aktuell aufgrund der Pandemie im Krisenmodus befindet, ist das künftige Arbeitsmarktgeschehen zu großen Teilen vom Strukturwandel und der demografischen Entwicklung geprägt“, so Beck weiter. Entgegen aller Befürchtungen sei es nicht zu einer Katastrophe am Arbeitsmarkt gekommen. Dies sei vor allem auf die hohe Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld durch die stark betroffenen Bereiche, wie Metall- und Elektroindustrie, Hotel und Gastronomie, Verkehrsbetriebe und der Handel, zurückzuführen.
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