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Nur innerhalb von fünf Tagen wurden in der Oberpfalz zwei Wölfe im Straßenverkehr getötet. Das Landesamt für Umweltschutz hat mittlerweile bestätigt, dass es sich um einen Rüden und um eine Fähe handelte. 

Wie die Polizei jetzt mitteilte, hat sich der erste Unfall bereits am vergangenen Freitag gegen 5.15 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Mantel und Hütten (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) ereignet. Kurz vor der Ortschaft Hütten wurde der Wolf, ein Rüde, von einer 60-jährigen Fahrerin und ihrem aus Mantel kommenden Pkw erfasst und getötet. 

Am Dienstagnachmittag wurde dann erneut ein Wolf, diesmal eine Fähe, bei einem Unfall getötet. Ein Verkehrsteilnehmer bemerkte auf der Bundesstraße zwischen Hütten und Kaltenbrunn ein Tier, das auf der Fahrbahn lag. Er hielt an und zog das Tier zur Seite, wo es kurz darauf verstarb. Das eigentlich am Unfall beteiligte Fahrzeug fuhr offensichtlich einfach weiter, was rechtlich nach der Straßenverkehrsordnung und gegebenenfalls nach dem bayerischen Jagdgesetz eine Ordnungswidrigkeit darstelle, so die Polizei. Bislang konnte der Verkehrsteilnehmer nicht ermittelt werden. Hinweise zum Unfall mit der Fähe nimmt die Polizei unter der Rufnummer 09645/92040 entgegen.   

Im Manteler Forst bei Grafenwöhr lebt ein Wolfsrudel, und auch im nahegelegenen Truppenübungsplatz sind Wölfe beheimatet. Ob es sich bei den getöteten Tieren um standorttreue oder um durchwandernde handelt, wird derzeit noch durch das Landesamt für Umweltschutz (LfU) geklärt.

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