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Auch in Regensburg und im Landkreis schließen immer mehr Bankfilialen.
© mohamed_hassan / pixabay.com
Auch in Regensburg und im Landkreis schließen immer mehr Bankfilialen - diese Optionen haben Kunden.

Deutschlandweit zeichnet sich seit einiger Zeit der Trend ab, dass immer mehr Filialbanken die Pforten schließen. Auch in Regensburg sowie im Landkreis ist diese Entwicklung zu spüren: Erst im Januar war die Sparkasse durch die Schließung von insgesamt 17 Filialen ins Gespräch gekommen. Was das für Bankkunden bedeutet, ist klar. Wer weiterhin Kunde bleiben möchte, muss längere Wege auf sich nehmen, um die Vorzüge einer Filiale nutzen zu können. Wer nicht darauf besteht, bei seiner alten Hausbank zu bleiben, nutzt die Chance für einen Bankwechsel. Möchte man günstige Girokonten vergleichen, lohnt sich die Suche nach dem besten Angebot.

So wirken sich die Schließungen aus

Gerade den älteren Regensburgerinnen und Regensburgern setzen die Filialschließungen bei den alteingesessenen Hausbanken und Sparkassen zu. Dass es vor allem die betagteren Personen sind, die mit Technik und Internet weniger am Hut haben, ist nicht von der Hand zu weisen. Ebenso ist es eine Tatsache, dass Menschen höheren Alters oft weniger mobil sind. In der Stadt mag der öffentliche Personennahverkehr dafür sorgen, dass man dennoch die nächste Filiale besuchen kann. Auf dem Land sieht das anders aus. Wer in den ländlicheren Regionen des Landkreises lebt, kann für den Bankbesuch in der nächsten Stadt beinahe einen Tagesausflug einplanen. Zwar betonen viele Banken die einfache und selbsterklärende Bedienbarkeit ihrer Online-Banking Systeme, trotzdem bleibt bei den Senioren eine gewisse Berührungsangst - eine Hemmschwelle, die es zu überwinden gilt.

Die jüngeren Personen tun sich leichter, mit dem Aussterben der Bankfilialen klarzukommen. Der Großteil nutzt nämlich schon jetzt Online-Banking und ist deshalb nicht auf Besuche vor Ort angewiesen.

Bank Center

Man muss wissen, dass Kreditinstitute ihre Filialen nicht aus Spaß stilllegen. Vielmehr ist diese Entwicklung eine Reaktion auf die zunehmende Digitalisierung – eine Filiale rentiert sich in vielen Fällen einfach nicht mehr: Personalkosten, teure Mieten, aber wenig zu tun. In den letzten Jahren wurden Filialen vielerorts hauptsächlich für Beratungstermine genutzt. Das Anlegen von Daueraufträgen, das Sparen, aber auch alltägliche Dinge wie das Tätigen von Transaktionen verlagerten sich immer mehr in den digitalen Raum. Auch die Bargeldabhebungen nehmen ab, weil sich die Kartenzahlung immer mehr durchsetzt – vor allem seit Beginn der Pandemie durch das Plus an Online-Shopping. Der Bedarf an der Filiale vor Ort ist einfach geringer geworden. In vielen deutschen Städten versuchen sich Filialbanken deshalb in Kooperationen mit anderen Kreditinstituten. Das Konzept: Verschiedene Banken teilen sich eine Filiale. Mit dieser Kompromisslösung möchten Banken versuchen, ihre Stammkunden zu behalten und ihnen den Service zu bieten, denn sie gewohnt sind – den Service, den sie sehr schätzen. Für die Städter mag dies eine gute Lösung sein, doch auch hierbei kommt wieder die Divergenz zwischen Stadt und Land zum Tragen: Landkreisweit gibt es in vielen Dörfern und Marktgemeinden nur eine Hausbank – ein Zusammenschluss ist also nicht möglich.

Bargeldabhebungen

Die Angst, nicht mehr an Bargeld zu kommen, steht immer auch im Zusammenhang mit Filialschließungen. Doch darauf reagieren Kreditinstitute, indem sie vielerorts auch nach der Schließung ihre Geldautomaten stehen lassen und befüllen. Auch eine Sammelstation für Überweisungen und Kontoauszugsdrucker bleiben oftmals bestehen. Dies soll sicherstellen, dass auch Gegner des Online-Bankings die Möglichkeit haben, ihre Finanzen weiterhin zu verwalten. Zudem ermöglichen es immer mehr Supermärkte und Einzelhandelsketten, beim Einkauf direkt an der Kasse Geld abzuheben.

Oft die beste Option: der Bankenwechsel

Viele Regensburger nehmen die Filialschließungen als Anstoß für einen Bankwechsel. Da in Deutschland das Prinzip der freien Bankwahl gilt, ist dies jederzeit möglich. In einem hochwertigen Girokonto Vergleich erfahren Privatkunden, welche Gebühren und welche Leistungen die einzelnen Online-Banken anbieten, und sind oft erstaunt darüber, wie gut das Angebot ist. Ein kostenloses Girokonto deckt in vielen Fällen alles ab, was der Otto-Normal-Verbraucher von seiner Bank erwartet. Preiswerte Kontenmodelle beinhalten häufig sogar umfassendere Services. Doch wie können sich Online-Banken und Fintechs das überhaupt leisten? Durch straffe Strukturen, niedrigere Fixkosten und maximale Digitalisierung entsteht eine Kostenersparnis den Filialbanken gegenüber – diese geben viele Kreditinstitute dann im Wettbewerb an Neukunden weiter. Ein praktischer Wechselservice für diese neuen Kunden rundet das Angebot ab.
Bildquelle: pixabay.com | mohamed_hassan

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