Entlang der A3 bei Burgweinting wurde möglicherweise eine Fliegerbombe gefunden. Am Donnerstag soll die betroffene Stelle geöffnet werden. Rund 1.200 Menschen sollen sich dann laut Polizei auf eine Evakuierung einrichten.
Bei Sondierungsarbeiten auf der A3 bei Burgweinting ergab sich der Verdacht auf eine 250 Kilogramm Fliegerbombe. Die betreffende Stelle soll am Donnerstagmorgen geöffnet werden, so die Polizei. Experten gehen davon aus, dass der Blindgänger entschärft werden muss. Bei einer Evakuierung müssten auch die A3 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Ost und Regensburg-Universität, die Landshuter Straße, die östliche Franz-Josef-Strauß-Allee sowie weitere Straßen gesperrt werden. Zudem wären rund 1.200 Anwohner von den Maßnahmen betroffen.
Möglicher Sperradius (Quelle: Polizei Regensburg Süd)Für die A3 soll eine Umleitungsstrecke über die Bajuwarenstraße und den Odessa-Ring eingerichtet werden. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, diesen Bereich nach Möglichkeit zu vermeiden.
Ob und wie lange die Maßnahmen notwendig werden, entscheidet sich erst am Donnerstag. Die Erkenntnisse werden umgehend über die örtlichen Medien bekannt gegeben.
Da es im zweiten Weltkrieg zum vermehrten Abwurf von Fliegerbomben entlang der heutigen Trasse der A3 kam, werden die Baumaßnahmen zum sechsstreifigen Ausbau der A3 kontinuierlich von Sondierungsmaßnahmen nach Blindgängern und übrig gebliebenen Kampfmitteln begleitet. Gefahren für die Bevölkerung und die Mitarbeiter der Baustellen sollen dadurch ausgeschlossen werden.
Mögliche Umleitungsstrecke und Straßensperrungen (Quelle: Polizei Regensburg Süd)
