Um 6 Uhr ist auch in Bayern der europaweite 24-Stunden-Blitzmarathon gestartet. Bayernweit sind rund 2.100 Messstellen an Unfallbrennpunkten und dort aufgestellt, wo häufig zu schnell gefahren wird.
An diesem Mittwoch um 6 Uhr ist europaweit ein 24-Stunden-Blitzmarathon gestartet. Mit insgesamt rund 1.800 Polizisten sowie etwa 50 Bediensteten der kommunalen Verkehrsüberwachung finden die Geschwindigkeitskontrollen bis zum Donnerstag, 22. April, 6 Uhr, auch in Bayern statt. Dafür sind bayernweit rund 2.100 Messstellen an Unfallbrennpunkten und dort vorgesehen, wo häufig zu schnell gefahren wird. An welchen Stellen die Blitzer in der Oberpfalz stehen, finden Sie hier.
Bei den Geschwindigkeitskontrollen setzt die Polizei auf modernste Messtechnik, zum Beispiel spezielle Lasermesspistolen und hochpräzise digitale Messgeräte. Sofern möglich sollen die ertappten Verkehrssünder gleich nach der Messung angehalten und entsprechend aufgeklärt werden. Für knapp ein Drittel der Verkehrstoten auf Bayerns Straßen ist laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zu schnelles Fahren verantwortlich.
2020 wurden in Bayern insgesamt 147 Personen durch Geschwindigkeitsunfälle getötet. Beim letzten 24-Stunden-Blitzmarathon vom 3. bis zum 4. April 2019 hat die Bayerische Polizei insgesamt 10.821 Geschwindigkeitssünder ertappt, trotz ebenfalls frühzeitig veröffentlichter Messstellen. Den Höchstwert erreichte damals ein 30-jähriger Autofahrer, der auf der B300 bei Neusäß in Schwaben mit 160 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 70 gemessen wurde.
Europaweiter Blitzmarathon gestartet
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