5 Verletzte nach Verfolgungsjagd
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Eine Verfolgungsjagd mit Beginn in Regensburg endete auf der A93 bei Wenzenbach mit fünf Verletzten. Ein 30-jähriger Autofahrer hatte sich zuvor einer Polizeikontrolle entzogen und war mit hoher Geschwindigkeit und ohne gültigen Führerschein geflüchtet.
Nachdem eine Polizeistreife einen 30-jährigen Autofahrer am späten Samstagnachmittag anhalten und kontrollieren wollte, flüchtete der Mann kilometerlang mit hoher Geschwindigkeit. Es kam zum Unfall mit mehreren beschädigten Dienstfahrzeugen und vier verletzen Beamten. Der ebenfalls verletzte Autofahrer wurde festgenommen.
Am Samstag gegen 17.30 Uhr wollte eine Polizeistreife einen jungen Mann im Regensburger Stadtgebiet anhalten und kontrollieren. Als der Fahrer die Anhaltesignale bemerkte, fuhr er mit seinem Pkw stadtauswärts auf die A93 in Richtung München. „Seine Fahrweise war äußerst riskant, und er bewegte sich mit hoher Geschwindigkeit fort“, so die Polizei. Mehrere Streifen wurden alarmiert, um die gefährliche Fahrt des 30-Jährigen zu beenden.
Der Mann flüchtete über Pentling wieder auf die A93 in Richtung Weiden und verließ bei Regenstauf die Autobahn. In Grünthal bei Wenzenbach kollidierte das Auto des 30-Jährigen mit einem geparkten Fahrzeug sowie zwei Dienstfahrzeugen.
Hintergründe noch unklar
Vier Beamte wurden leicht verletzt, zwei davon konnten ihren Dienst nicht mehr weiter fortsetzten. Der Fahrer wurde ebenfalls leicht verletzt und vorläufig festgenommen. Der Sachschaden an den insgesamt fünf beschädigten Autos beläuft sich laut Polizei auf rund 50.000 Euro.
Die Hintergründe für die Flucht des 30-Jährigen sind derzeit noch unklar. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 09431/4301-0 bei der Polizei zu melden.
Update 10. Mai:
Der Fahrer wurde am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg Haftbefehl. Der Tatverdächtige muss sich unter anderem wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten. Zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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