Gegen den geplanten Granit-Steinbruch bei Ettersdorf/Wiesent sind 1.015 Einwände eingegangen. Die Frist dafür endete am 21. Mai. Nun sollen die Einwände geprüft werden.
Gegen den geplanten Granit-Steinbruch bei Ettersdorf/Wiesent sind 1.015 Einwendungen eingegangen. Das teilte das Landratsamt Regensburg mit. Die Frist dafür endete am 21. Mai. Seit Beginn der öffentlichen Auslegung am 22. März 2021, also über einen Zeitraum von zwei Monaten, konnten alle Personen, die sich oder Belange der Allgemeinheit von dem Projekt betroffen oder beeinträchtigt sahen, Einwände vorbringen.
Alle Einwände werden nun dem Vorhabensträger, der Fahrner Bauunternehmung GmbH, bekanntgegeben. Des Weiteren werden die Einwendungen jenen Fachstellen vorgelegt, deren Aufgabenbereich durch die jeweilige Einwendung berührt wird. Die Fachstellen prüfen, ob die vorgebrachten Einwände aus fachlicher Sicht begründet sind und dem Vorhaben daher entgegenstehen, ob sie eine Umplanung notwendig machen oder ob sie in einem etwaigen Genehmigungsbescheid zumindest besondere Auflagen zum Schutze des jeweiligen Belanges erforderlich machen.
Individuell-persönliche Rückmeldungen zu einzelnen Einwendungen im laufenden Verfahren seien nicht möglich, so das Landratsamt. Erst beim Erörterungstermin, der sämtliche Einwände behandelt, könnten diese im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten diskutiert werden.
Die nochmalige Beteiligung der Fachstellen und Behörden sowie die Einholung deren Stellungnahmen stellen den siebten von insgesamt zehn Verfahrensschritten innerhalb des Gesamtverfahrens dar. Dieser Verfahrensschritt wird – abhängig von Inhalt/Art und Umfang der Einwendungen und des daraus sich ergebenden zusätzlichen Klärungsbedarfs – mehrere Monate beanspruchen. Nächster Verfahrensschritt wäre dann die Vorbereitung und Durchführung des Erörterungstermins.
Über 1.000 Einwände gegen Steinbruch bei Wiesent
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