In der kommenden Woche überwacht die Polizei in der Oberpfalz verstärkt die gefahrenen Geschwindigkeiten auf den Landstraßen. Mit der Aktionswoche soll auf die Risiken von nicht angepasster Geschwindigkeit aufmerksam gemacht und damit die Verkehrssicherheit erhöht werden.
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Landstraßen rückt die Oberpfälzer Polizei das Thema Geschwindigkeitsüberwachung in der Zeit vom 12. Juli 2021 bis 19. Juli 2021 verstärkt in den öffentlichen Fokus. „Ziel der Aktion ist es, bei den Verkehrsteilnehmern das Bewusstsein für die möglichen Folgen von zu schnellem Fahren zu wecken“, so die Oberpfälzer Polizei. In der Aktionswoche werden Polizeibeamte überall im Regierungsbezirk Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen. Dabei sollen insbesondere Unfallhäufungspunkte in den Blick genommen werden.
Keine Ankündigung von Messstellen
Eine explizite Ankündigung von Messstellen erfolgt nicht. Die Polizei will bei Verstößen vielmehr mit den Verkehrsteilnehmern das Gespräch suchen. Gerade Verkehrsunfälle auf Landstraßen würden oft mit schweren Verletzungen und teils gar tödlichen Folgen einhergehen. „Das damit verbundene Leid von Opfern und Angehörigen zu verhindern, ist das Haupanliegen der Polizei.“
2020 über 13.000 Verkehrsunfälle auf Landstraßen
Insgesamt ereigneten sich im Jahr 2020 im Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz 13.480 Verkehrsunfälle auf Landstraßen. Dabei mussten 35 Personen ihr Leben lassen – eine Steigerung von 34,6 Prozent. In über einem Drittel dieser Fälle (37,1 Prozent; 2019: 26,9 Prozent) war nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit (mit)ursächlich, so die Polizei. Geschwindigkeit gehöre damit, insbesondere bei Verkehrsunfällen mit schlimmsten Folgen, nach wie vor zu den Hauptursachen.
PM/RNRed