Die Stadt Hemau und der Markt Regenstauf haben Spezialkräfte nach Rheinland-Pfalz entsannt. Dort helfen sie den Einsatzkräften vor Ort Ölschäden zu beseitigen, die durch die Flutkatastrophe verursacht wurden.
Um die Flutopfer in Rheinland-Pfalz zu unterstützen, sind derzeit mehrere Hilfsorganisationen aus Stadt und Landkreis Regensburg – wie BRK, THW, Malteser und Feuerwehr – im Einsatz. Wie der Landkreis Regensburg mitteilte packen auch Spezialkräfte der Feuerwehren aus Hemau und Regenstauf mit Personal, Fahrzeugen und Gerätschaften mit an bei der Ölschadensbeseitigung. „Einmal mehr zeigen unsere Feuerwehren damit auch überregional ihre Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit“, sagt Landrätin Tanja Schweiger. „Für sie und uns als Landkreis Regensburg war es selbstverständlich, den Opfern der Flutkatastrophe schnell und unbürokratisch beizustehen.“
Sicherung von Öltanks und Absaugen von Öl aus Kellern
Die Feuerwehren aus Hemau und Regenstauf haben am 30. Juli 2021 ihren Einsatzdienst aufgenommen und werden bis voraussichtlich 15. August 2021 diese Arbeiten fortführen. Das Personal wird dabei durchgewechselt. Bei den Arbeiten vor Ort geht es um die Sicherung von Öltanks, aber auch um das Absaugen von Ölwassergemischen aus Kellern oder beschädigten Behältern, um weitere Gewässerverschmutzungen damit zu verhindern. „Die Arbeiten erfordern hohe Einsatzbereitschaft“, berichtet Wolfgang Scheuerer, Kreisbrandrat im Landkreis Regensburg. Täglich werden rund 40 000 Liter Heizöl oder Ölwassergemisch in IBC-Behälter umgepumpt, die dann zu zentralen Sammelstellen transportiert werden. Auch der Transport von Ölwassergemischen in IBC-Behältern zu einer Separierungsanlage des THW wurde organisiert und durchgeführt.„Damit kann vor Ort schneller geholfen werden und die Arbeiten zu Ölwehr werden auf mehrere Schultern verteilt“, so der Kreisbrandrat. Im Ergebnis habe man zwischenzeitlich festgestellt, „dass die Separierung von Öl und Wasser dort so gut funktioniert, dass das Öl weiterverwendet, quasi in den Kreislauf wieder zurückgeführt werden kann“, berichtet Wolfgang Scheuerer. „Das ist Umweltschutz aus erster Hand!“
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PM/RNRed
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