Zwei Polizeibeamte melden einen großen Fund nach einer Fahrzeugkontrolle: Bei dem durchsuchten Fahrer wurde Falschgeld im vierstelligen Wert gefunden. Die Polizeiinspektion warnt vor der Verwendung von Falschgeld, da das Verbrechen mit hohen Strafen geahndet wird.
Bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A3 in Richtung Passau am Samstagmorgen, den 18. September, hielten Beamte der Regensburger Verkehrspolizei gegen 09.10 Uhr einen 19-jährigen Österreicher an. Bei der genaueren Überprüfung seines Autos entdeckten sie das Falschgeld, das sich im Ablagefach der Fahrertür befand. Nach der ersten Entdeckung wurden „Prop Copy“-Scheine im Wert einer oberen vierstelligen Summe beschlagnahmt.
Verfahren bereits eingeleitet
Der 19-Jährige wurde daraufhin wegen eines Tatverdachts der Geldfälschung festgenommen und an die Regensburger Kriminalpolizei übergeben. Nachdem in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die ersten Schritte zur Sicherung des Strafverfahrens vorbereitet wurden, wurde der Verdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt.„Movie Money“: Leicht erkennbares Falschgeld
Die Polizei Oberpfalz warnt eindringlich vor der Verwendung von veränderten Banknotenabbildungen im Zahlungsverkehr. Geldfälschung ist ein Verbrechen und wird mit hohen Strafen geahndet.„Prop Copy“ oder auch „Movie-Money“ Noten sind veränderte Banknotenabbildungen. Die Noten weisen in der Regel keine Imitation der Sicherheitsmerkmale auf und können daher leicht durch die Prüfmethode „Fühlen-Sehen-Kippen“ als falsch identifiziert werden. Die Mehrzahl solcher Stücke wird dennoch als grundsätzlich im Zahlungsverkehr verwechselbar eingestuft. Veränderte Banknotenabbildungen sind damit kein „Spielgeld“. Es handelt sich um Reproduktionen echter Banknoten mit zusätzlichen textlichen oder bildlichen Veränderungen. Banknotenreproduktionen sind dann Falschgeld, wenn sie mit echtem Geld verwechselt werden können und als echt in den Verkehr gebracht werden oder werden sollen.
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PM/RNRed