Auf einer Autobahnbaustelle ereignete sich ein tragischer Unfall mit tödlichem Ausgang: Bei einer Verladungsaktion per Kran berührte dieser eine Hochspannungsleitung, die dem Opfer einen lebensgefährlichen Stromschlag gab.
Der Unfall passierte Montagmorgen, den 04. Oktober, gegen 9.00 Uhr auf einer Baustelle auf der A3 kurz vor der Anschlussstelle Velburg. Nach derzeitiger Sachlage sollte ein Kompressor mit Hilfe eines Autokrans verladen werden: Der 40-jährige Kranführer saß dazu in der Krankabine des Fahrzeugs, während der 21-Jährige den schwebenden Kompressor unten begleitete.
Offenbar berührte der drehende Kranausleger eine Hochspannungsleitung, wodurch es zu dem tödlichen Stromschlag kam. Der Kranführer wurde durch den Stromschlag ebenfalls leicht verletzt und ambulant vom Rettungsdienst versorgt. Der 21-Jährige wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht, in der er wenige Stunden später seinen schweren Verletzungen erlag.
Kriminalpolizei Regensburg ermittelt
Die zuständige Berufsgenossenschaft und das zuständige Gewerbeaufsichtsamt waren ebenfalls vor Ort. Auch ein Rettungshubschrauber und das Kriseninterventionsteam kamen zum Einsatz. Die Autobahn musste für die Zeit der Maßnahmen teilweise gesperrt werden.Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hatte in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vor Ort die Ermittlungen zu dem Geschehen aufgenommen.
___
PM/RNRed