Seit Ende September läuft im Land der 1.000 Teiche in der nördlichen Oberpfalz in Ostbayern die Fangsaison für den Karpfen. Jeder vierte der schmackhaften Fische auf Deutschlands Tellern stammt aus der Region.
Weihnachten oder Silvester ohne Karpfen - für viele Bundesbürger ist das undenkbar - mehrere hunderttausend der delikaten Fische kommen in Deutschlands Haushalten jedes Jahr auf den Tisch. Rund jeder vierte davon stammt aus der nördlichen Oberpfalz zwischen Weiden und Tirschenreuth, dem "Land der 1.000 Teiche". Etwa 3.000 Tonnen Fisch verkaufen die mehr als 2.000 Teichwirte der Region von September bis April deutschlandweit. In diesen Tagen beginn im Land der 1.000 Teiche die Fangsaison.
Fischsaison im Oberpfälzer Wald
Seit Ende September läuft im Oberpfälzer Wald die Fischsaison. Sie dauert bis April und ist inzwischen unter dem Motto "Erlebnis Fisch" auch eine "schmackhafte" Touristenattraktion mit zahlreichen Veranstaltungen wie Fischhoffesten und Teichführungen. In Tirschenreuth können Besucher im Oberpfälzer Fischereimuseum auf eine Zeitreise durch ein Jahrtausend Karpfengeschichte in der Region gehen. Neben echten Fischen in großen Aquarien veranschaulicht das Museum den Alltag der Fischer und Teichwirte vom Mittelalter bis in unsere Zeit.Nicht nur die Karpfen, auch die zahlreichen Kilometer Wander- und Radwege durch die unberührte Naturlandschaft sowie die vielen historischen Stätten machen die Tirschenreuther Teichpfanne zu einem immer beliebteren Ausflugsziel.
PM/RNRed