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Verkehrsführung regensburg Interims-Busbahnhof
© Stadt Regensburg / Kamerafoto / sonstige

Im Dezember wir der Interims-Busbahnhof in Regensburg in Betrieb genommen. Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, wird in den kommenden Wochen die Verkehrsführung rund um den Bahnhof angepasst.

In den kommenden Wochen müssen sich laut einer Pressemitteilung der Stadt Regensburg vor allem Autofahrerinnen und Autofahrer auf große Veränderungen rund um den Bahnhof einstellen. Grund dafür sind die anstehende Inbetriebnahme des Interims-Busbahnhofs im Dezember 2021 und die damit einhergehende Verkehrsberuhigung vor dem Hauptbahnhof. Die erste dauerhafte Sperrung für PKW tritt am 8. November in der südlichen Maximilianstraße und der westlichen Albertstraße in Kraft, am 13. Dezember wird diese Verkehrsberuhigung um den Bahnhofsvorplatz erweitert.



Sperrungen großräumig ausgeschildert

Ursprünglich war die Umsetzung dieser beiden dauerhaften Sperrungen erst für den Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Interims-ZOB geplant. Weil die Bauarbeiten jedoch gut vorangekommen sind, können sich nun vor allem Autofahrer bereits vor der verkehrsreichen Adventszeit mit den neuen Wegen vertraut machen. „Wir schildern die Sperrungen großräumig aus und informieren die Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld über verschiedenste Kanäle, dennoch wissen wir alle: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und die Veränderung ist sehr groß“, so Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Sie appelliert daher an die Bürgerinnen und Bürger: „Nehmen Sie am besten ab sofort statt der Maximilianstraße und der Albertstraße Alternativrouten um von Ost nach West zu kommen – zum Beispiel die Friedenstraße. Wenn wir uns alle früh an die Umfahrung des Bahnhofsumfeldes und die neuen Wege gewöhnen, wird uns gemeinsam die Wende zur Verkehrsberuhigung des Bahnhofsumfeldes gut gelingen.“

Fußgänger und Radfahrer werden aufgrund des ausbleibenden Durchgangsverkehrs von der Maßnahme am meisten profitieren. Um die dauerhaften Veränderungen im laufenden Verkehr realisieren zu können, sind Zwischenschritte in der Verkehrsführung sowie kurzzeitige Straßensperrungen für noch ausstehende Bauarbeiten notwendig.

25. Oktober bis voraussichtlich 1. November: Sperrung der D.-Martin-Luther-Straße

In der Zeit vom 25. Oktober 2021 bis voraussichtlich 1. November wird die D.-Martin-Luther-Straße zwischen Luitpold- und Hemauerstraße neu asphaltiert. Dieser Abschnitt muss solange für Autos, Busse und Radfahrer komplett gesperrt werden. Auch die Galgenbergbrücke ist nur eingeschränkt befahrbar, nämlich aus der Bahnhof- und der Hemauerstraße kommend. Von Süden kann sie nicht befahren werden. Umleitungen für Radfahrer und Autos werden ausgeschildert.

 „Auch der gesamte Busverkehr muss an dieser Stelle über die Kumpfmühler Brücke umgeleitet werden. Dies kann vor allem zu den Hauptverkehrszeiten zu Rückstaus auf den Ausweichtrassen führen, was erhebliche Verspätungen und Einschränkungen im Busbetrieb nach sich ziehen wird. Wir bitten an dieser Stelle bereits um das Verständnis der Fahrgäste und bitten, mögliche Verzögerungen einzuplanen“, so Sandra Schönherr, Geschäftsführerin des Regensburger Verkehrsverbundes. Die Änderungen im Busverkehr sind im Detail auf der Website des RVV und in der RVV-App nachzulesen (www.rvv.de).

Das Parkhaus Petersweg ist über den Ernst-Reuter-Platz erreichbar, das Castra-Regina-Center und das Dallmeier Electronic-Parkhaus sind in dieser Woche am besten von Westen erreichbar.

2. bis voraussichtlich 7. November: Teilsperrung des Ernst-Reuter-Platzes

Anfang November folgen Asphaltierungsarbeiten auf dem Ernst-Reuter-Platz. In dieser Zeit besteht keine Durchfahrtsmöglichkeit vom Petersweg und von der nördlichen Maximilianstraße in Richtung D.-Martin-Luther-Straße. Auch aus der südlichen Maximilianstraße kommend ist ein Abbiegen in Richtung Osten nicht möglich. Von Osten kann der Ernst-Reuter-Platz dagegen wie gewohnt in alle Richtungen befahren werden. Entsprechende Hinweisschilder werden angebracht.

Ab 8. November: Erste dauerhafte Sperrungen in der Maximilianstraße und der westlichen Albertstraße

Im ersten Schritt der dauerhaften Verkehrsberuhigung werden am 8. November 2021 die südliche Maximilianstraße vom Ernst-Reuter-Platz bis zur Bahnhofstraße und damit auch die westliche Albertstraße für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Anlieger, Besucher und Kunden erreichen die Anwesen in der westlichen Albertstraße auch künftig noch, allerdings nur von Westen über die Fritz-Fend-Straße. Die bisherige Einbahnstraßenregelung wird für sie aufgehoben, so dass sie die Straße auf demselben Weg wieder verlassen müssen. Radfahrer sind von der Sperrung der westlichen Albertstraße nicht betroffen.

Ab 13. Dezember: Zweite dauerhafte Sperrung vor dem Hauptbahnhof

Mit der Inbetriebnahme des Interims-ZOB wird auch der Bahnhofsvorplatz für den gesamten motorisierten Verkehr gesperrt. Die Bahnhofstraße entfällt ab 13. Dezember 2021 als durchgehende Ost-West-Verbindung. Der Hauptbahnhof bleibt weiter von Osten und Westen erreichbar: Die Bereiche östlich und westlich des Bahnhofsvorplatzes können vom Lieferverkehr und von Autofahrern für „Kiss and Ride“ weiter genutzt werden. Die Nord-Süd-Achse entlang der D.-Martin-Luther-Straße bleibt weiterhin für den Autoverkehr frei.

Die Radverbindung vom St. Peters-Weg zur D.-Martin-Luther-Straße bleibt bestehen. Eine neue Route führt über den dann verkehrsberuhigten Bereich vor dem Bahnhof. Sie ersetzt die bisherige Radroute durch den Bustreff Albertstraße. Wegen des verstärkten Busverkehrs in diesem Bereich (dort befindet sich neben Haltstellen dann auch eine der Zu- und Ausfahrten zu den Haltestellen auf dem Kepler-Areal) ist aus Sicherheitsgründen keine Durchfahrt mit dem Fahrrad mehr möglich.

Neue Verkehrsführung ermöglicht weiteres Fortschreiten von kepler+

„Mit der Verkehrsberuhigung des Areals vor dem Bahnhof setzen wir einen großen Wunsch aus der Bürgerbeteiligung um“, freut sich Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann. „Wir brauchen diese Maßnahme aber auch für den Betrieb des Interims-ZOB und um die weiteren Bauarbeiten für das städtebauliche Projekt kepler+ durchführen zu können. Als nächsten Schritt starten im Frühjahr die archäologischen Grabungen vor dem Hauptbahnhof.“

kepler+ - Hintergrund

Das Projekt kepler+ umfasst das rund 80.000 Quadratmeter große Bahnhofsareal. Dieses wird in den kommenden Jahren komplett umgestaltet. Geplant sind ein neuer Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) für einen zukunftsfähigen ÖPNV, eine Tiefgarage sowie die Umgestaltung der Verkehrs-, Frei- und Grünflächen, auf denen Fußgänger und Radfahrer Vorrang haben. Die Grundlage der Planungen bildet die breit angelegte Bürgerbeteiligung „Stadtraum gemeinsam gestalten“ aus dem Jahr 2017.



Stadt Regensburg/RNRed

Bildquelle: Kamerafoto / sonstige | Stadt Regensburg

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