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Dachsanierung
© bildlove / bigstockphoto.com

Alle unter einem Dach. Dieser Spruch bezieht sich auf die Gemütlichkeit, die Wärme und vor allem den Schutz, den ein Dach über dem Kopf den Menschen bieten sollte. Die wichtigsten Funktionen sind Wind, Kälte und vor allem Nässe draußen zu halten. Leckt das Dach, ist es also schnell vorbei mit der Gemütlichkeit. Noch dazu bedeutet eindringende Feuchtigkeit auch immer ein erhöhtes Risiko für Schimmelbildung und damit eine Beeinträchtigung der Gesundheit. Tropft es durch das Dach, kann Baumaterial, Mobiliar und der Mensch zu Schaden kommen. Deshalb ist es wichtig, schnell und effizient zu handeln.



Undichte Stellen finden

Besonders bei ausgebauten Dachstühlen ist ein Leck im Dach nicht immer einfach zu orten. Der schadhafte Ursprungspunkt befindet sich nicht immer direkt unter der tropfenden Stelle. Das Wasser kann sich zwischen Sparren, Dampfbremse, Wärmedämmung und Holzverkleidung lange Wege suchen, bis es eine Eintrittsstelle in den Wohnbereich durchbricht. Verfärbungen und Flecken sollten immer im Auge behalten und beobachtet werden. Besonders, wenn sie sich mit der Zeit vergrößern können sie weitreichende Schäden in der Bausubstanz anrichten. Der Ursache sollte spätestens bei spürbarer Feuchtigkeit an Wänden oder direkt eindringendem Wasser auf den Grund gegangen werden.

Bei bereits eingetretener Schimmelbildung ist sofortiger Handlungsbedarf angezeigt. Die Witterung setzt mit der Zeit auch einem so stabilen Element wie dem Dach des Hauses zu. Es kann aus ganz unterschiedlichen Gründen zum Leck in Überdachungen kommen. Schornstein, Dachfenster oder Entlüftungsrohre zum Beispiel sind besonders sensible Stellen. Materialermüdung oder fehlerhafte Installation eines neu gebauten Dachs können weitere Ursachen für Eindringen von Nässe sein. Die natürlichen Schwankungen der Temperatur verursachen das Ausdehnen und Zusammenziehen der unterschiedlichen Materialien und strapazieren so ihre Haltbarkeit. Dabei kann es besonders an Stellen mit Verklebungen oder auf andere Art miteinander verarbeiteten Stellen zu Durchlässigkeiten kommen. Um dies zu umgehen, eignen sich EPDM Streifen als Abdichtung in besonderem Maße. Ihre Flexibilität durch den Hauptbestandteil Kautschuk (Gummi) verhindert ein Reißen oder Brechen an sensiblen Stellen.

Erste Schritte zum dichten Dach

Falls es sich nicht nur um eine bestimmte Stelle im Dach handelt, sondern das Eindringen der Feuchtigkeit in mehreren unterschiedlichen Räumen vorkommt, sollte eine Komplettsanierung des Dachs in Betracht gezogen werden. Besonders bei älteren Überdachungen kann dies notwendig sein. Ist es zum Glück doch nur eine Stelle und diese konnte ausfindig gemacht werden kann nun mit den ersten Schritten der Reparatur begonnen werden. Eine Schüssel oder ein Eimer sollte unter der tropfenden Stelle stehen, um weitere Schäden an Boden und anderen Materialien zu verhindern. So komisch es klingen mag, aber um später etwas für die Versicherung in der Hand zu haben, darf nun das Handy gezückt, und ein Foto der Schadensstelle aufgenommen werden. Danach kann man mit dem Arbeiten beginnen.

Zuerst muss das Leck freigelegt, sprich Dachziegel oder anderes Deckmaterial entfernt werden. Die nasse Stelle sollte danach gründlich getrocknet und gereinigt werden. Nun ist es Zeit, neues abdichtendes Gewebe anzubringen. Dachfolien aus synthetischem Kautschuk wie zum Beispiel die EPDM Dachfolie ist flexibel wie Gummi und somit wesentlich dehnungsfreudiger als andere starre Dachfolien. Somit ist das Ersetzen einer schadhaften alten Plane durch diese UV-beständige und Ozon resistente Folie zu empfehlen. Die Langlebigkeit dieses Materials spricht für sich und wird das baldige wieder Auftreten neuer Löcher verhindern. Die Lebenserwartung einer solchen Abdeckung beträgt über 50 Jahre.

EPDM ist die Abkürzung für Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk. Dieses Material ist besonders gut für den Bereich Dachsanierung geeignet. Sie kann auf unterschiedlichsten Materialien durch Kontaktklebeverfahren befestigt werden. Sie eignet sich zum Verlegen auf sich Bitumen, Mineralwolle, Estrich, Metall und Beton ebenso wie Holz oder Dämmstoffe.

Alles Dicht

Zum Schluss müssen nur noch die Dachziegel wieder an die richtige Stelle gesetzt werden und das nächste Unwetter kann kommen. Nun ist für längere Zeit keine Dachsanierung mehr zu erwarten. Gemütlich eingemummelt unter der Decke auf dem warmen Sofa, über sich ein garantiert dichtes Dach, fühlt man sich mit seiner Familie wieder geschützt und wohl. So kann man dem sanften Spiel der Regentropfen lauschen, ohne aufspringen und einen Eimer bereit stellen zu müssen. Nun ist man sicher, dass kein kleiner Schauer mehr große Aufräumarbeiten nach sich ziehen wird und Bausubstanz und Gesundheit nicht in Gefahr sind.



gesponserter Gastartikel
Bildquelle: bigstockphoto.com | bildlove

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