Die Firmengruppe Max Bögl aus der Oberpfalz entwickelte mit ihrem „Transport System Bögl“ ein innovatives Transportmittel. Regierungspräsident Axel Bartelt zeigt sich beeindruckt.
Ein neues, modernes und dazu noch umweltfreundliches Transportmittel für Personen als auch für Güter, das komplett in der Oberpfalz erdacht und entwickelt wurde – das verspricht die Firmengruppe Max Bögl mit ihrem „Transport System Bögl“ (TSB). Auch Regierungspräsident Axel Bartelt zeigte sich vor Ort begeistert von der Spitzentechnik.
Macht sogar in China von sich Reden
Bartelt hat sich an der Teststrecke in Sengenthal im Landkreis Neumarkt ein Bild gemacht und erklärt: „Es ist immer wieder beeindruckend, welche Spitzentechnik in der Oberpfalz entwickelt wird. Das ist eine richtungsweisende Innovation, von der Städte in der Oberpfalz, in Deutschland, Europa aber auch weltweit, in Zeiten des Klimawandels profitieren können.“ Bartelt bekräftigt: „Gerade solche Ansätze werden in Zukunft immer wichtiger werden.“ Das Leuchtturm-Projekt macht mittlerweile sogar in China von sich Reden.
Emissionsarm, effizient und dabei leise?
Der Klimaschutz und die Verkehrswende zählen zu den wichtigsten Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Dafür braucht es ein modernes Transportmittel, das emissionsarm, effizient, platzsparend und leise ist. Gleichzeitig soll es sich kurzfristig und wirtschaftlich in die bestehenden Verkehrsinfrastrukturen integrieren lassen. Die Firmengruppe Max Bögl verspricht, dass die in der Oberpfalz konzipierte Magnetschwebebahn TSB dies leisten könne.
Bringt mehr als 35.000 Personen pro Stunde ans Ziel
Das TSB soll als zukunftsorientiertes Transportmittel viele der Bedürfnisse erfüllen, mit denen sich Ballungsgebiete in Zukunft auseinandersetzen müssen. Im Einsatz könne es mehr als 35.000 Personen pro Stunde und Richtung ans Ziel bringen und habe dabei niedrigere Investitionskosten als beispielsweise gängige U-Bahn-Systeme, so Max Bögl.
Mit 150 km/h nahezu geräuschlos unterwegs
Mit bis zu 150 km/h ist das TSB nahezu geräuschlos unterwegs und passt sich flexibel den Auslastungen an. Die optimale Streckenlänge liegt dabei bei bis zu 50 Kilometern. Außerdem verspricht Max Bögl, dass sich eine Weiterentwicklung des Systems auch perfekt für den Gütertransport eigne, etwa bei der Verteilung von Gütern zwischen stark frequentierten Logistikhubs, wie Hafenterminals.
Das TSB Cargo genannte System feierte vor kurzem erfolgreich Weltpremiere auf einer Demonstrationsstrecke anlässlich des IST Weltkongress im Hamburger Hafen.
Regierung der Oberpfalz / RNRed