Während sich eine Regensburgerin Hoffnungen auf die große Liebe machte, war ihr Angebeteter scheinbar nur auf ihr Geld aus. Kennengelernt hatten sich die Regensburgerin und der vermeintliche Betrüger im Internet.
Im September dieses Jahres lernte eine Regensburgerin einen 53-Jährigen über eine Online-Dating-Plattform kennen. Schnell trafen sich die später Geschädigte und der vermeintliche Betrüger auch persönlich und entwickelten eine Art Beziehung. Im Verlauf der entstehenden Leibesbeziehung wurde die Frau mehrfach dazu überredet, größere Geldsummen an ihren Angebeteten zu verleihen. Der Privatkredit erreichte über kurze Zeit bereits einen hohen fünfstelligen Eurobetrag und sollte nach dem Verkauf einer angeblich ihm gehörenden Immobilie im Ausland wieder abgegolten werden.
Geld sollte womöglich nie zurückbezahlt werden
Erst durch Hinweise aus ihrem persönlichen Umfeld wurde die Regensburgerin letztlich skeptisch und informierte die Polizei. Diese nahm den 53-Jährigen fest und setzte ihn in Auftrag der Staatsanwaltschaft in Haft. Ursächlich für den erlassenen Haftbefehl ist der Verdacht, dass die vermeintliche Immobilie nicht existent ist, beziehungsweise sich in fremdem Eigentum befindet und das Geld somit nie zurückbezahlt werden sollte.
Die Polizei rät, bei Geldforderungen auch aus dem nahen persönlichen Umfeld jederzeit vorsichtig zu sein.
PP Oberpfalz / RN Red