Der Romantische Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis in Regensburg wird nun nicht stattfinden. Der Antrag Kittels wurde vom Verwaltungsgerichtshof zurückgewiesen. Die Standbetreiber*innen hatten bis zuletzt große Hoffnung auf den Markt gesetzt.
Wie der Veranstalter des Romantischen Weihnachtsmarktes auf Schloss Thurn und Taxis, Peter Kittel, mitteilte, wird der Romantische Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis diese Jahr nicht stattfinden: „Heute am späten Vormittag wurde unseren Anwälten vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof per Telefax mitgeteilt, dass unser Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung abgelehnt wurde“, so Kittel. „Spätestens jetzt sehen wir keine realistische Chance mehr, den Markt in diesem Jahr noch einmal öffnen zu dürfen.“ Größte Sorge hat der Gründer und Inhaber des Veranstaltungsservice Regensburg vor allem um seine Standbetreiber und Marktbeschicker, die – wenn überhaupt – nur mit geringen Überbrückungshilfen zu rechnen hätten.
Elan der Politik sei zu spät gekommen
Nach dem gestrigen Urteil des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes, das „keine Außervollzugsetzung von Vorschriften der Fünfzehnten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ bestätigt hat, war mit der heutigen Nachricht aus München fast zu rechnen. „Wir müssen jetzt davon ausgehen, dass die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung über den 15. Dezember hinaus verlängert wird“, vermutet Kittel. Somit sei die Grundlage für den Markt entzogen. Er kritisiert dabei: „Es wäre wünschenswert gewesen, dass der plötzliche Elan der Politik zur Pandemiebekämpfung schon vor Monaten an den Tag gelegt worden wäre.“ Dann würde das Land nicht in der Situation sein, in der es sich heute befinde, so Kittl.
Standbetreiber*innen hofften bis zuletzt
„Wir bauen ab“, lautet nun die harte Konsequenz für das Team des Veranstalters und die rund 120 Beschicker des Marktes. Die Sorge des Veranstalters gilt vornehmlich den Standbetreiberinnen und Standbetreibern, die große Hoffnung in den mit 300.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr sehr beliebten Markt gelegt hatten. Jetzt sind sie gezwungen, um ihre Existenz zu kämpfen. „Die Politik wird sich auch daran messen lassen müssen, wie umfassend die versprochenen Entschädigungen letztendlich tatsächlich ausfallen werden“, betont Kittel.
Veranstaltungsservice Regensburg Peter Kittel GmbH / RNRed