Die Verkehrspolizei Regensburg konnte bei einer Verkehrskontrolle im Landkreis Regensburg ein seit Jahren gesuchtes Bandenmitglied verhaften, das an einem millionenschweren Raub beteiligt war.
Am gestrigen Donnerstag, dem 17. Dezember, gelang der Verkehrspolizei Regensburg ein großer Coup auf der Autobahn A3. Wie die Polizei mitteilte, kontrollierten Fahnder gegen 20.00 Uhr am Parkplatz Erlgrund in Fahrtrichtung Frankfurt einen PKW, der mit fünf Personen aus Rumänien und der Republik Moldau besetzt war. Bei der Kontrolle konnte einer der Insassen als Täter einer Bande identifiziert werden, der im Jahr 2020 in Berlin in ein größeres Objekt einbrach und von dort Diebesgut im Millionenbereich und mehreren Tonnen Gewicht entwendete. Die Gegenstände hat der Täter im Jahr 2020 mit einem Lkw abtransportiert. Nachdem der 33-Jährige aus Moldau bereits per Haftbefehl gesucht wurde, wurde er verhaftet. Er wird am heutigen Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Gefälschte Identität
Zwei weitere Insassen händigten der Streifenbesatzung eine totalgefälschte, rumänische Identitätskarte aus, ein weiterer totalgefälschter rumänischer Führerschein konnte im PKW aufgefunden werden. Die Dokumente wurden sichergestellt. Weiter konnte eine echte Identitätskarte aufgefunden werden, die als Vorlage für die sichergestellten Dokumente gedient haben dürfte.
Mehrere Strafanzeigen gegen Mitfahrende
Des Weiteren konnten am Mobiltelefon noch zahlreiche Falschdokumente festgestellt werden, die sich hauptsächlich aus rumänischen, ungarischen und tschechischen Dokumenten zusammensetzten.
Die Insassen erwarten nun mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Urkundenfälschung und Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg / RNRed