Die Stadt Regensburg hat durch die EU-Innenstadt Förderinitiative Fördermittel im Millionenbereich zur Aufwertung des Stadtraums erhalten.
Die Stadt Regensburg hat sich erfolgreich am Projektaufruf des bayerischen Bauministeriums zur EU-Innenstadt-Förderinitiative beteiligt und erhält umfangreiche Finanzmittel zur Aufwertung des Stadtraums sowie der Attraktivitätssteigerung der Innenstadt.
Belebung der Innenstädte
Mit der EU-Innenstadt Förderinitiative unterstützt der Freistaat Bayern ausgewählte Kommunen mit Mitteln aus dem Wiederaufbaufonds der Europäischen Union (Programm REACT-EU) dabei, die Qualitäten der Innenstädte zu stärken und weiter zu entwickeln. Vorrangige Ziele sind die Belebung der Innenstädte mit schnell umsetzbaren und wirksamen Maßnahmen, die Verbesserung der lokalen Infrastruktur.
Hilfe bei Krisenbewältigungen
Auch die Anpassung an digitale, klimatische und energetische Herausforderungen zur Stärkung des Standorts Innenstadt werden gefördert. Die Initiative hilft den Städten somit auch bei der Krisenbewältigung in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie.
Strenge Prüfung durch Auswahlgremium
Die Stadt Regensburg hatte sich mit einer Interessensbekundung im Herbst an dem Wettbewerbsverfahren zur EU-Innenstadt-Initiative beteiligt. Ein Auswahlgremium, dem unter anderem auch Vertreter der kommunalen Spitzenverbände angehörten, hat die eingereichten Vorschläge geprüft und dabei diejenigen Maßnahmenbündel ausgewählt, die den strengen EU-Vorgaben entsprechen.
3,78 Millionen Euro für Regensburg
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zeigte sich hoch erfreut über die Aufnahme der Stadt Regensburg in die Programmkulisse, die per Mitteilung der Bayerischen Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, kommuniziert wurde. Regensburg wurde dabei mit einem zugesagten Finanzrahmen in Höhe von 3,78 Millionen Euro gefördert.
Bayernweit an zweiter Stelle
Damit wurde Regensburg im Rahmen der Förderkulisse überproportional stark berücksichtigt und liegt hinter der Landeshauptstadt München bayernweit an zweiter Stelle. Insgesamt stehen für die bayerischen Städte und Gemeinden 36 Millionen Euro aus dem Fördertopf zur Verfügung. „Neben der Beteiligung an dem vom Freistaat kürzlich ausgelobten Sonderfonds `Innenstädte beleben´ und der mit umfangreicher Förderung einhergehenden Einstufung Regensburgs als bundesweite Smart City-Modellkommune ist die erfolgreiche Teilnahme an der EU-Innenstadt-Förderinitiative ein weiterer Meilenstein, bei dem es der Verwaltung gelungen ist, Fördermittel in beträchtlichem Umfang in die Welterbestadt zu lotsen“, so die Oberbürgermeisterin. Auf diese Weise werde die Regensburger Innenstadt fit für die Post-Corona Zeit gemacht.
Strenger Zeitrahmen für Umsetzung
Bestandteile der Regensburger Bewerbung sind beispielsweise Maßnahmen zur Stärkung der Digitalisierung, zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, Maßnahmen zu Klimaschutz und -resilienz sowie zur Stärkung von Tourismus, Kultur- und Kreativwirtschaft. Für die Realisierung der Maßnahmen wurde vom Fördergeber ein ambitionierter Zeitrahmen vorgegeben: so müssen alle Vorhaben bis zum Sommer 2023 umgesetzt sein.
Regensburgs Referent für Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen, Prof. Georg Stephan Barfuß, dessen Ressort die Gesamtkoordination der Fördermaßnahme verantwortet, freut sich ebenfalls über die erfolgreiche Bewerbung der Stadt: „Ein höchst attraktiver Fördersatz von 90 Prozent erlaubt uns, angedachte, geplante oder auch bereits begonnene Maßnahmen im Bereich der Innenstadt zügig umzusetzen und dabei gleichzeitig den städtischen Haushalt deutlich zu entlasten. Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen flankieren wir auch unsere Bemühungen im Rahmen des Green Deal.“ Damit würde die Stadt Regensburg noch nachhaltiger, smarter und lebenswerter gestaltet werden, so Barfuß.
Stadt Regensburg / RNRed