Die Stadt Regensburg arbeitet derzeit an einem umfassenden Integrationskonzept, das es ermöglicht, ein „Wir-Gefühl“ in Regensburg zu entwickeln. Nun kann sich auch die Regensburger Bevölkerung am Prozess beteiligen.
Die Stadt Regensburg will sich bei ihren Handlungen und Entscheidungen im Bereich Integration und Migration zukünftig an einem umfassenden Integrationskonzept (IKR) orientieren. Seit mehreren Monaten wurde bereits stadtintern daran gearbeitet, jetzt startet der öffentliche Beteiligungsprozess.
Vielfalt positiv nutzen
Die Regensburger Stadtbevölkerung wird immer heterogener, Zuwanderung ist der Normalfall – und dabei wird es auch zukünftig bleiben. Um diese Vielfalt positiv zu nutzen, richtige Wege der Aufnahme und Integration zu finden und letztlich als Stadtgesellschaft ein gemeinsames „Wir-Gefühl“ zu entwickeln, braucht es eine gute Strategie, institutionelle Voraussetzungen und die Bereitschaft der Regensburgerinnen und Regensburger, aufeinander zuzugehen.
„Beteiligung der Stadtgesellschaft“ erwünscht
Ein Konzept, das dies leisten kann, benötigt den Input ganz unterschiedlicher Perspektiven: der Verwaltung, der Fachöffentlichkeit, der Politik und der Zivilgesellschaft. Nur so wird ein Integrationskonzept seiner Querschnittsfunktion gerecht. Darum hat sich die Stadt entschlossen, das IKR im Rahmen eines Beteiligungsprozesses zu entwickeln.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer ist von dem Ansatz überzeugt: „Mir und der gesamten Stadtverwaltung ist es ein großes Anliegen, dieses Zukunftsthema vorausschauend und unter breiter Beteiligung der Stadtgesellschaft anzugehen.“ Das Amt für Integration und Migration ist federführend für die Entwicklung des Konzepts zuständig und wird dabei vom Institut für soziale Innovation (ISI) aus Düsseldorf wissenschaftlich begleitet.
Ergebnisse noch vor Sommerferien
Ab sofort werden Arbeitsgemeinschaften (AGs) gebildet, die bis Ende Juli die Themenblöcke Bildung, Arbeit, Soziales/Gesundheit/Wohnen, Gesellschaftliche Partizipation sowie die Interkulturelle Öffnung der Verwaltung bearbeiten sollen. Diese Arbeitsgruppen setzen sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, der Fachöffentlichkeit und der Zivilgesellschaft zusammen. Noch vor den Sommerferien sollen die Ergebnisse anschließend in einer Zukunftskonferenz vorgestellt und diskutiert werden. Im Anschluss wird das Integrationskonzept ausformuliert und dem Stadtrat vorgelegt.
Auftaktveranstaltung
Der Prozess startet mit einer digitalen Auftaktveranstaltung am Donnerstag, dem 03. Februar, um 16.00 Uhr. Interessierte können sich dafür ab sofort beim Amt für Integration und Migration registrieren, um die Zugangsdaten zur Veranstaltung zu erreichen.
Anmeldung zu den Arbeitsgemeinschaften
Ebenfalls ab sofort läuft die Anmeldung zur Mitarbeit in den thematischen AGs. In diesen diskutieren Verwaltung und Stadtpolitik, Vereine und Verbände, alteingesessene Regensburger und Neubürger, Jung und Alt aktuelle Bedarfe und entwickeln gemeinsam zielgerichtete Maßnahmen.
Die Registrierung und Anmeldung ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Rufnummer 507-3772 möglich.
Die Anmeldung zur Mitarbeit in den Arbeitsgemeinschaften ist noch bis zum 06. Februar möglich. Interessierte sollten dabei ihre Kontaktdaten und die gewünschte AG (Bildung, Arbeit, Soziales/Gesundheit/Wohnen, Gesellschaftliche Partizipation oder Interkulturelle Öffnung) angeben.
Das Wichtigste im Überblick
Weitere Informationen zum Prozess sind auf der digitalen Auftaktveranstaltung am 03. Februar, von 16.00 bis 18.00 Uhr, erhältlich. Interessierte können sich ab sofort beim Amt für Integration und Migration registrieren, um die die Zugangsdaten zur Veranstaltung zu erhalten.
Das Amt für Integration und Migration steht unter den oben genannten Kontaktdaten auch für Rückfragen zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Sie außerdem unter www.regensburg.de/integrationskonzept
Stadt Regensburg / RNRed