Die Feuerwehr Regensburg wurde am Wochenende zu einem Brand nach Oberisling gerufen. Starke Sturmböen erschwerten dabei den Einsatz der Feuerwehr.
Die Feuerwehr Regensburg wurde am gestrigen Sonntag, dem 06. Februar, nach Regensburg - Oberisling gerufen. Wie die Berufsfeuerwehr Regensburg mitteilte, wurde der Integrierten Leitstelle um 17.10 Uhr ein Brand im Hanslbergweg gemeldet. Dieser war offenbar im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Die Löscharbeiten der Feuerwehr wurden immer wieder durch starke Sturmböen erschwert.
Feuer in rasanter Geschwindigkeit ausgebreitet
Der alarmierte Löschzug der Berufsfeuerwehr wurde durch die Feuerwehren Graß und Oberisling ergänzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine kleine Flamme im Traufbereich des Mehrfamilienhauses sichtbar. Durch die starken Windböen breitete sich das Feuer in rasanter Geschwindigkeit aus und griff auf die angrenzende Wohnung und den darüber liegenden Speicher über. Mit zwei Drehleitern wurde das Feuer von außen gelöscht. Mehrere Trupps bekämpften unter Atemschutz zeitgleich den Brand von innen. Um an den Brandherd zu gelangen, musste ein Teil des Daches sowie die Decken- und Wandverkleidung entfernt werden. Durch das schnelle Eingreifen konnte der Brand noch frühzeitig gestoppt und der Schaden gering gehalten werden.
25 Bewohner in Sicherheit
Die etwa 25 Bewohner brachten sich selbst in Sicherheit und befanden sich beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits im Außenbereich. Der Rettungsdienst sichtete die Bewohner auf Verletzungen. Anschließend wurden sie zur Betreuung in das Feuerwehrgerätehaus nach Oberisling verbracht, da die Betroffenen vor Kälte, Regen und starken Windböen geschützt werden mussten. Die Betreuung übernahm der Rettungsdienst.
Betroffene Wohneinheit nicht bewohnbar
Als das Feuer gelöscht war, wurde das beschädigte Dach noch notdürftig mit einer Plane abgedichtet, um keinen Wasserschaden durch Regen zu verursachen. Die angrenzenden Wohnungen wurden auf Rauch kontrolliert und belüftet.
Fast alle Bewohner konnten gegen 20.00 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die betroffene Wohneinheit ist nicht bewohnbar, für eine Person wurde durch die Stadt Regensburg ein Hotelzimmer organisiert.
Durch die lange Einsatzdauer wurde die Hauptfeuerwache noch zusätzlich mit dienstfreiem Personal der Berufsfeuerwehr ergänzt, um weitere Einsätze übernehmen zu können. Neben den Feuerwehreinheiten waren die Polizei und der Rettungsdienst mit der Sanitätseinsatzleitung, mehreren Rettungswagen, Notärzten sowie dem Kriseninterventionsteam vor Ort.
Über Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr aktuell keine Aussage treffen.
Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Regensburg / RNRed