In Bayern wurde für Gäste von Heil- und Thermalbädern die 2G-Plus-Regelung aufgehoben. Welche Regeln aktuell gelten und warum auch Bezirkstagspräsident von Niederbayern Dr. Olaf Heinrich eine Lockerung der Corona-Maßnahmen begrüßt.
Ab dem heutigen Mittwoch, dem 09. Februar, brauchen vollständig Geimpfte beziehungsweise Genesene keinen tagesaktuellen, negativen Testnachweis mehr für einen Besuch in den bayerischen Heil- und Thermalbädern – so lautete das Resultat der Kabinettsitzung der Bayerischen Staatsregierung am gestrigen Dienstag, dem 08. Februar.
Bäder und Thermen unter 2G-Plus-Regel gelitten
Bezirkstagspräsident und gleichzeitig Vorsitzender der Bäderzweckverbände Dr. Olaf Heinrich äußerte sich positiv gegenüber dem aktuellen Beschluss: „Ich begrüße die Erleichterungen für die Thermalbäder sehr – insbesondere für die fünf niederbayerischen Thermen, an denen der Bezirk Niederbayern über Zweckverbände mehrheitlich beteiligt ist.“ Für die Europa Therme Bad Füssing, Wohlfühl-Therme Bad Griesbach, Rottal Terme Bad Birnbach, Limes-Therme Bad Gögging und Kaiser-Therme Bad Abbach sind dies wirklich gute Nachrichten, denn während der Dauer der bisher gültigen 2G-Plus-Regelung waren die Besucherzahlen stark rückläufig: Deutlich weniger als 50 Prozent der Auslastung im Vergleich zum Januar 2020 wurden in den letzten Wochen erreicht. Dies sei ein Zustand, der sich angesichts der coronabedingten defizitären Lage nicht mehr lange hätte durchhalten lassen, unterstrich der Bezirkstagspräsident.
Was nun gilt
Statt der bisherigen 2G-Plus-Regelung gilt daher nun die 2G-Regelung. Das bedeutet, dass sowohl Geimpfte als auch Genesene ohne vorherig verpflichtenden Test wieder die Heil- und Thermalbäder besuchen können. Vor Ort muss hierfür ein gültiger Nachweis sowie ein Identitätsnachweis vorgezeigt werden.
Steigende Besucherzahlen erwartet
Dr. Heinrich betonte: „Die niederbayerischen Heilbäder sorgen mit hervorragenden und sehr konsequent durchgeführten Hygienekonzepten für ein Höchstmaß an Sicherheit für ihre Besucher. Hinzu kommt, dass sie als Infrastruktureinrichtungen einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Vorsorge und Therapie der Bevölkerung leisten.“ Ab Donnerstag könnten die Menschen in Niederbayern die Heil- und Thermalbäder also wieder mit geringeren Voraussetzungen in Anspruch nehmen. Dies würde sich aus Sicht der Bäder aller Wahrscheinlichkeit nach positiv auf Besucher- und Umsatzzahlen auswirken, so Dr. Heinrich.
Bezirk Niederbayern / RNRed