Die Johanniter in Ostbayern haben ihre Führungskräfte der Impf- und Abstrich-Teams für deren Leistungen seit Beginn der Corona-Pandemie mit Auszeichnungen gewürdigt.
Zu Beginn der Pandemie sind in den Rettungsdienstbereichen zahlreiche Zusatzaufgaben entstanden, die stets umgehend erledigt werden mussten. „Impfen“ und „Testen“ waren Ende 2020 noch Begriffe, die für die Rettungsdienst- und Katastrophenschutzmitarbeiter kaum eine Rolle gespielt hatten. Wenige hätten gedacht, dass nur ein Jahr später genau diese Begriffe zum täglichen Wortschatz der Einsatzkräfte gehören würden.Und besonders für drei Mitarbeiter der Johanniter in Ostbayern ist durch ihr eigenes Engagement das Aufgabenfeld plötzlich enorm gewachsen. Für deren täglichen Einsatz und großes Engagement im Kampf gegen die Pandemie erhalten sie nun eine besondere Auszeichnung von den Johannitern.
Täglich mehr als 4.500 Tests und 3.000 Impfungen
Impf- und Testzentren aufbauen und organisieren, mobile Teams ausstatten, Kommunen und Firmen in der Umsetzung der Test- und Impfstrategie unterstützen, all das musste schnell und effektiv geschafft werden. In den Hochzeiten der Pandemie wurden täglich mehr als 4.500 Antigen-Schnelltests und mehr als 3.000 Impfungen durchgeführt.
Über 370 Mitarbeiter eingestellt
Obendrein hatte die Hilfsorganisation mit Katastrophenschutzeinheiten die Aufgabe, die Kommunen und Städte in der Pandemie zu begleiten und zu unterstützen. Dadurch wurde der Personalpool um 370 Mitarbeiter aufgestockt. All das muss geplant, Arbeitsprozesse gebildet und organisiert werden. Um diese Herausforderung zu bewältigen, bedarf es Mitarbeiter, die sich mit all ihren Fähigkeiten und mit einem hohen Maß an Engagement, dafür einsetzen.
„Wir sind stolz, solche Mitarbeiter in den eigenen Reihen zu haben.“
Und hier haben die Johanniter mit Sarah Morag, Korbinian Oswald und Alexandra Beck ehrgeizige Mitarbeiter, die besondere Leistungen erbracht haben.
„Wir schätzen diese herausragende Leistung sehr, und wir sind stolz, solche Mitarbeiter in den eigenen Reihen zu haben. Deshalb erhielten alle drei das Ehrenzeichen der Johanniter-Unfall-Hilfe. Dieses Engagement ist keineswegs selbstverständlich, und die Auszeichnung ist nur eine kleine Anerkennung, für das was seit 18 Monaten Außerordentliches geleistet wurde“, betonte Johanniter-Rettungsdienstleiter Frank Zirngibl, bei dem auch die Corona- und Impfdienste für Ostbayern angesiedelt sind. Auch Tobias Karl, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern, gratulierte dem Trio zur Auszeichnung.
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. / RNRed