Der Wechsel von den schwitzigen Sommertagen auf den windigen und kalten Herbst ist nicht nur für das Gemüt schwierig – auch unsere Haut muss sich auf Wind und Wetter einstellen. Viele Menschen leiden gerade zur kalten Jahreszeit unter saisonalen Hautproblemen. Wir haben einige Tipps gesammelt, um dem Abhilfe zu leisten!
Trockene Luft, trockene Haut
Warum ist der Herbst eigentlich so eine stressige Umstellung für unsere Haut? Zum einen ist der Unterschied in der Luft deutlich zu spüren: Schwüle, feuchtigkeitsreiche Sommerluft wird durch kalte und trockene Brisen abgelöst. Erschwerend kommt hinzu, dass nach und nach die ersten Büros und Läden ihre schon Heizung anstellen. Diese konstante Luft-Trockenheit wirkt auf unsere Haut ein und reizt sie. Da sind wir froh, dass statt den FFP2-Masken wieder OP-Masken getragen werden dürfen. So wird wenigstens die berüchtigte „Mask-ne“ (ein Portmanteau aus Maske und Akne) nicht mehr die höchste Priorität unter den Hautbeschwerden einnehmen. Dennoch kämpfen wir weiter tapfer gegen trockene Haut und einen fahlen Teint an, weswegen man auf folgende Teile der Hautpflege besonderen Wert legen sollte:
Vitamin C
Dass Vitamine von innen quasi Wunder wirken, ist keine Neuigkeit – allerdings erlebt Vitamin C als Hautpflege eine echte Renaissance. Vitamin C (auch Ascorbinsäure genannt) arbeitet als Antioxidans: Für unsere Haut bedeutet das, dass durch die Säure die alten und beschädigten Hautzellen abgebaut werden. Das Resultat ist eine verbesserte Heilung, prallere und frischaussehende Haut und bei regelmäßiger Anwendung auch eine super Barriere gegen Umweltverschmutzungen in der Luft.
Wer obendrein noch Vitamin C in Form von Früchten oder Säften zu sich nimmt, tut seinem Körper zusätzlich Gutes: Die positive Wirkung von Ascorbinsäure auf das Immunsystem ist der bekannteste Fakt über das kleine Wundermittel.
Feuchtigkeitscremes und Gesichtsöle
Bitte nicht bei „Gesichtsölen“ erschrecken, auch wenn man unter fettiger Haut leidet. Tatsächlich können ölbasierte Cremes und serumartige Öle auch bei solchen Beschwerden helfen. Wichtig ist, dass man die Haut nicht übermäßig austrocknet, weil man das Glänzen aus dem Gesicht loswerden möchte. Stattdessen setzt man auf leichte Öle (wie beispielsweise Kukui Öl für die Haut), die die Poren nicht unnötig verstopfen.
Wer sich über Trockenheit im Gesicht beschwert, der sollte zu reichhaltigen Ölen greifen, damit die Haut eine Barriere gegen Außenbelastungen aufbauen kann. Dadurch wird die Feuchtigkeit eingeschlossen und die trockenen Stellen können alles aufsaugen, was sie an Pflege benötigen. Unabhängig vom Hauttyp gilt, dass die richtige Feuchtigkeitszufuhr eine wichtige Unterstützung für die Arbeit des größten menschlichen Organs bildet. Um die Haut nach der Öl-Pflege zu aktivieren, kann man die Durchblutung mittels Gesichtsjoga anregen.
Sonnenschutz
Nur weil sich die Sonne weniger blicken lässt, heißt das nicht, dass wir unsere Sonnencremes in den Winterschlaf verbannen sollten. Die UV-Strahlen prasseln trotzdem auf das Gesicht und können zur schnelleren Alterung und zu Pigmentierungsproblemen führen. Ganz abgesehen davon, dass ein hoher Lichtschutzfaktor in der Hautcreme auch bei der Vorbeugung von Hautkrebs hilft. Den Sonnenschutz darf man übrigens großzügig auftragen, die meisten Menschen tragen in der Regel viel zu wenig davon auf. Wer den weißen Schleier, den man oft nach dem Auftragen im Gesicht sieht, vermeiden möchte, der kann auch zu getönten Tagescremes mit LSF greifen. Aber so oder so gilt: Sonnenschutz sollte ein fester Bestandteil unserer Skincare-Routine sein.
Ordentlich abschminken
Nachdem im Sommer gefühlt das halbe Make-up vom Gesicht fließt, fangen einige von uns an, sich im Herbst wieder stärker und regelmäßiger zu schminken. Und das macht ja auch Spaß, aber trotzdem sollten wir dann genauso darauf achten, unsere Haut am Ende des Tages gründlich zu reinigen. Ansonsten bleiben Überreste in unserem Gesicht, die die Poren verstopfen oder im Worst-case zu Unreinheiten und Entzündungen führen.
Der neueste Trend beim Abschminken ist dabei das „Double Cleansing“. Zu Deutsch, man benutzt zwei verschiedene Produkte, um zuerst das Make-up und danach noch alle möglichen anderen Reste zu entfernen. Bei der Gesichtsreinigung achtet man am besten darauf, dass sich keine Parfüme und Alkohole unter die Inhaltsstoffe gemischt haben. Beides könnte die Haut nämlich noch weiter irritieren oder austrocknen. Sollte man es mit der Reinigung doch einmal übertrieben haben, greift man der Haut mit einer ordentlichen Feuchtigkeitscreme wieder unter die Arme.
Selbstverständlich ist aber klar, dass Hautpflege keinen allgemeingültigen Regeln folgt und sehr viel Personalisierung bedarf. Am wichtigsten ist, dass man immer auf die Signale der eigenen Haut hört und vielleicht auch mal das Produkt wechselt, wenn statt der erhofften Besserung plötzliche Hautstörungen auftreten. Denn letztendlich wollen wir ja alle dasselbe: Uns in unserer Haut wohlfühlen.
gesponserter Artikel / RNRed