Bereits vergangene Woche kam es im Landkreis Regensburg zu einem schweren Kletterunfall. Eine 24-Jährige wurde dabei so schwer verletzt, dass sie nun an den Folgen ihrer Verletzungen verstorben ist.
Am vergangenen Mittwoch, dem 23. Februar, kam es bei Schönhofen in der Gemeinde Nittendorf zu einem Kletterunfall. Wie die Polizeiinspektion Nittendorf berichtete, ist die 24-jährige Hessin, die bei dem Absturz schwer verletzt wurde, nun im Krankenhaus verstorben.
Nacheinander von Gipfel abgeseilt
Gegen 18.45 Uhr befanden sich eine 24-jährige Hessin und ihr 29-jähriger Begleiter aus Regensburg beim Klettern in der Labertaler Wand. Dazu nutzten sie die sogenannte „Mehrseillängen-Technik“. Nach derzeitigem Ermittlungsstand erreichten sie zunächst den Gipfel und seilten sich nacheinander von dort auf einen Zwischenstand, welcher auf 26 Metern Höhe liegt, ab. Als die Frau sich von dort weiter zum Wandfuß abseilte, stürzte sie in die Tiefe.
Mit Rettungshubschrauber in Klinik verbracht
Sie zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Dort verstarb die 24-Jährige am gestrigen Sonntag, dem 27. Februar. Der Mann befand sich zum Zeitpunkt des Unfalles noch auf dem Zwischenstand. Er wurde von der Bergwacht gerettet und mit leichten Verletzungen ebenfalls in eine Klinik verbracht. Diese konnte er noch am selben Tag wieder verlassen.
Ermittlungen dauern an
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Sie werden von einem speziell ausgebildeten Sachbearbeiter für Kletterunfälle der Kriminalpolizei Regensburg geführt. Ein Fremdverschulden wird nach aktuellem Stand ausgeschlossen.
Polizeiinspektion Nittendorf / RNRed