Rettungsdienste in Regenstauf mussten gleich zweimal ausrücken, nachdem ihnen Brandfälle im Gemeindebereich gemeldet wurden. Eine Person ist dabei schwer verletzt worden, so die Polizeiinspektion Regenstauf.
Am Sonntag, dem 13. März, kam es im östlichen Gemeindebereich von Regenstauf gleich zweimal nach Brandfällen zu größeren Einsätzen von Rettungsdiensten. Zwischen den beiden Vorfällen besteht kein Zusammenhang.
Holzstapel gerät in Brand – Wohnhaus beschädigt
Zunächst geriet gegen 11.30 Uhr ein neben einem Einfamilienhaus stehender Holzstapel in Ramspau in Brand. Das Wohnhaus blieb durch den Brand nicht verschont, das Dach wurde beschädigt. Ein Übergreifen auf das restliche Gebäude konnte aufgrund des schnellen Einsatzes der Feuerwehren Ramspau und Regenstauf verhindert werden. An dem Gebäude entstand ein geschätzter Brandschaden von 20.000 Euro. Die 67-jährige Bewohnerin blieb unverletzt.
Brandursache unbekannt
Die Polizei Regenstauf hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Hinweise auf eine vorsätzliche Herbeiführung des Brandes liegen nicht vor. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass möglicherweise ein Funkenflug aus einem Ascheeimer ursächlich war.
Nach Einsatz von Brennspiritus: Mann schwer verletzt
Am selbigen Tag, gegen 18.00 Uhr, wollte ein 36-jähriger Mann seinen Holzofen mit Hilfe von Brennspiritus in Karlstein anfeuern. Dabei entstand eine Stichflamme, wodurch der 36-jährige verschiedene Verbrennungen im Bereich des Gesichts und der Hände erlitt, die jedoch nicht lebensbedrohlich waren. Der Verletzte wurde vor Ort von Rettungskräften ärztlich versorgt und zur weiteren Behandlung mit einem Hubschrauber in eine Fachklinik geflogen.
Die Feuerwehr Karlstein war zur Sicherung vor Ort, es entstanden keinerlei Brandschäden. Die Polizei Regenstauf hat die Ermittlungen zur Klärung der Umstände aufgenommen.
Polizeiinspektion Regenstauf/RNRed