Nach einem erschütternden Bergunfall in Oberbayern starben drei Personen aus dem Landkreis Regensburg und Straubing. Der Unfallhergang ist Gegenstand anhaltender Ermittlungen durch die Alpine Einsatzgruppe Rosenheim.
Am späten Samstagnachmittag, dem 12. März, verunglückten drei Personen tödlich an der Maiwand bei Flintsbach am Inn im Landkreis Rosenheim. Vier Wanderer waren im Bereich der Hohen Asten unterwegs, dabei kamen ein Pärchen im Alter von 35 und 44 Jahren sowie ein 35-jähriger Mann aus dem Raum Straubing zu Tode. Die verbliebene Frau setzte einen Notruf ab, jedoch konnten die Einsatzkräfte nur noch das Ableben der Verunglückten feststellen.
Nach tödlichem Absturz – Verbliebene unter Schock
Die drei Wanderer waren mit einer Bekannten gemeinsam im Bereich der Hohen Asten im Gemeindebereich Flintsbach am Inn unterwegs. Die Gruppe wollte im Anschluss über die Maiwand und den Maigraben ins Tal absteigen. Dabei stürzten die Drei im Bereich der Maiwand, nahezu an der gleichen Stelle ab.
Die vierte Wanderin aus der Gruppe musste den Absturz ihrer drei Begleiter mitansehen und setzte einen Notruf ab. Zwanzig Einsatzkräfte der Bergwacht Brannenburg, darunter auch ein Bergwachtarzt und drei Rettungssanitäter, konnten bei ihrem Eintreffen nur noch den Tod der drei Verunglückten feststellen. Die Verbliebene erlitt einen Schock, wurde durch die Bergwacht ins Tal gebracht und von einem Kriseninterventions-Team der Bergwacht betreut.
Ermittlungen dauern an
Im Einsatz befanden sich je ein Rettungshubschrauber aus Deutschland und Österreich sowie ein Polizeihubschrauber. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden von einem Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Rosenheim geführt.
Polizeiinspektion Oberbayern Süd/RNRed