Vier Wochen lang sind die Bürgerinnen und Bürger des Großraum Regensburg aufgerufen, sich digital mit Ideen und Vorschlägen am Mobilitätskonzept zu beteiligen. Alles zu den Hintergründen sowie dem Ablauf.
Vier Wochen lang – vom heutigen Montag, dem 21. März, bis zum Montag, dem 18. April, – haben die Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden des Landkreis Regensburg, der Stadt Regensburg und den Städten Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz (Landkreis Schwandorf) sowie Bad Abbach (Landkreis Kelheim) die Möglichkeit, ihre Ideen und Gedanken zum Mobilitätskonzept für den Großraum Regensburg einzubringen. Auf der Projekt-Webseite www.mobilitaetskonzept-grossraumregensburg.de werden verschiedene Fragen zur Zukunft der Mobilität im Großraum gestellt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Kritik und Anregungen als Kommentare mitzuteilen.
Direkte Einflussnahme durch Vorschläge
Der Online-Dialog hat das Ziel, dass die Bürgerinnen und Bürger eine Vision für die Gestaltung der zukünftigen Mobilität im Großraum Regensburg mitentwickeln. Dabei stehen keine konkreten Einzelmaßnahmen, wie der Bau einer Brücke oder die Erweiterung einer bestimmten Straße im Fokus, sondern die grundsätzliche Ausrichtung der Verkehrsplanung in den kommenden Jahrzehnten. Dabei werden Fragen und Thesen zum aktuellen Status Quo sowie dem zukünftigen Leitbild zur Auswahl gestellt, die alle Aspekte der Mobilität im Großraum Regensburg abdecken und Strategien zum zukünftigen Umgang mit den heutigen Problemen auf diesem Gebiet aufzeigen. Die Befragung ist in Themenblöcke untergliedert und beinhaltet sowohl MultipleChoice-Antwortmöglichkeiten als auch Textfelder zur freien Beantwortung. Die Durchführung der Befragung dauert ungefähr zehn Minuten.
Die Ergebnisse des Online-Dialogs werden im Anschluss ausgewertet und fließen direkt in das Mobilitätskonzept ein.
Hohe Immobilienpreise und stark wachsender Verkehr
Im Mobilitätskonzept für den Großraum Regensburg sollen Vorschläge zur Lösung der bestehenden und weiter zunehmenden Verkehrsprobleme im Großraum Regensburg erarbeitet werden. Die Region ist derzeit eine der am stärksten wachsenden Regionen Bayerns. Das Wachstum der Bevölkerung und parallel die Entwicklung der Wirtschaft setzen seit mehreren Jahren eine in dem Ausmaß nicht zu erwartend gewesene Dynamik frei. Das starke Wachstum sowohl in der Stadt selbst als auch im nahen Umland schlägt sich in hohen Immobilienpreisen und stark wachsendem Autoverkehr nieder.
Neue Lösungen für überlastetes Verkehrsnetz
Hohe tägliche Pendlerströme aus dem Umland nach Regensburg sind zu beobachten. Das Verkehrsnetz ist sowohl innerstädtisch als auch auf den zuführenden Achsen an seine Grenzen gelangt, obwohl das Netz in den letzten Jahren immer wieder ausgebaut worden ist. Es müssen dringend neue Lösungen gefunden werden, um dem stetig zunehmenden Verkehr zu begegnen. Das Mobilitätskonzept soll der Analyse der Defizite und der strategischen Abstimmung über die zukünftige Entwicklung der verkehrlichen Angebote und der Siedlungsgebiete dienen. Gemeinsam mit Kommunen und Stadt stehen am Ende des Projekts verbindliche Ziele und ein Leitbild für eine nachhaltige, ökologische Verkehrswende.
Weitere Informationen zu, Mobilitätskonzept Großraum Regensburg finden Sie auf der Website: www.mobilitaetskonzept-grossraum-regensburg.de
Landkreis Regensburg / RNRed