Nach einem Auffahrunfall auf der A3 bei Regensburg musste die Autobahn mehrere Male vollständig gesperrt werden. Eine beteiligte Frau wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Am heutigen Mittwoch, den 23. März, kam es kurz vor 08.00 Uhr auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Neutraubling und Regensburg-Ost zu einem Auffahrunfall. Eine Frau mittleren Alters übersah einen bremsenden Lkw und wurde bei der Kollision schwer verletzt.
Beinahe ungebremst aufgefahren
Laut Polizeiangaben befuhr die 39-Jährige mit ihrem Pkw den rechten von drei Fahrstreifen. Bei stockendem Verkehr bemerkte sie, vermutlich aufgrund einer Unaufmerksamkeit, einen vor ihr stehengebliebenen Sattelzug zu spät. Die Frau aus dem Landkreis Regensburg fuhr dem Sattelzug annähernd ungebremst auf und wurde dadurch in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.
Schwer verletzt in Krankenhaus verbracht
Sie konnte erst durch die eingesetzten Feuerwehrkräfte aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Anschließend wurde die Frau schwerverletzt in ein Regensburger Krankenhaus transportiert. Nach Angaben der Einsatzkräfte scheinen die Verletzungen ersten Feststellungen nach jedoch nicht lebensgefährlich zu sein.
Zwei Vollsperrungen nötig
Die Autobahn wurde von den Einsatzkräften kurzzeitig vollständig gesperrt, eine Ausleitung an der Anschlussstelle Neutraubling wurde eingerichtet. Gegen 08.45 Uhr konnte die Ausleitung wieder aufgehoben und der linke Fahrstreifen freigegeben werden. Um 09.35 Uhr war die Unfallstelle geräumt und die Autobahn konnte wieder vollständig geöffnet werden. Später wurde zum Abtransport des zwischenzeitlich am Pannenstreifen abgestellten Sattelzuges der rechte Fahrstreifen jedoch ein weiteres Mal kurzzeitig gesperrt.
Verkehrsbeeinträchtigungen
An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von je 10.000 Euro. Nach Angaben der Polizei kam es aufgrund der Sperrung zu größeren Stauungen und Verkehrsbeeinträchtigungen auf den Umleitungsstrecken. Am Einsatz beteiligt waren die Feuerwehren aus Barbing, Neutraubling und die Berufsfeuerwehr Regensburg.
Polizeiinspektion Regensburg /RNRed