Am Wochenende eskalierte ein Streit zwischen zwei Autofahrern. Beim Aufeinandertreffen auf einem Rastplatz kam es zum Einsatz von Tierabwehrspray.
Am Sonntagabend kam es an der Rastanlage Pentling an der A93, zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Nach einer vorhergehenden Auseinandersetzung auf der Autobahn, eskalierte der Streit auf dem Rastplatz.
Mittelfinger und Lichthupe vorausgegangen
Vorausgegangen war die Unzufriedenheit des späteren Beschuldigten mit der Fahrweise seines Kontrahenten. Der 67-jährige Fahrer war dem späteren Geschädigten laut Polizei zunächst auf der A93 in Fahrtrichtung München sehr dicht aufgefahren und hatte ihm mehrfach die Lichthupe gegeben. Anschließend zeigte er dem 37-Jährigen und seinen Mitfahrern mehrfach beide Mittelfinger. Als diese an der Rastanlage Pentling abfuhren, folgte ihnen der Beschuldigte.
Tierabwehrspray eingesetzt
Bei der anschließenden Auseinandersetzung zog der Beschuldigte unvermittelt ein sogenanntes Tierabwehrspray aus der Tasche und besprühte damit den Fahrer, sowie seine drei Mitfahrer. Der Mann konnte daraufhin von den Geschädigten überwältigt und bis zum Eintreffen der Streifenbesatzungen festgehalten werden. Bei der anschließenden Sachverhaltsaufnahme durch Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg konnte bei dem Mann deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden.
Mehrere Strafverfahren eröffnet
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,54 mg/l. Aus diesem Grund wurde bei ihm eine Blutentnahme durch die Polizei angeordnet und durchgeführt. Die vier Geschädigten erlitten durch den Einsatz des Tierabwehrsprays Reizungen im Gesichts- und Brustbereich. Eine ärztliche Behandlung war nicht von Nöten. Gegen den Beschuldigten wurden mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr sowie der gefährlichen Körperverletzung, eingeleitet.
Verkehrsinspektion Regensburg / RNRed