Seit einigen Monat wird das Landratsamt online von einem namenlosen Helfer unterstützt. Die Stadt vergibt Gewinne an den kreativsten Namensvorschlag für den Chatbot.
Seit Februar werden die beiden Fachstellen für Corona-Fragen am Landratsamt durch einen Chatbot verstärkt. Nach mehreren Tausend beantworteten Fragen hat der namenlose Helfer jetzt seine Testphase überstanden. Das Landratsamt will ihm daher jetzt einen Namen spendieren und hofft auf Hilfe aus der Bevölkerung.
Testphase erfolgreich überstanden
Seit über zwei Monaten werden die beiden Fachstellen für Corona-Fragen am Landratsamt – das Gesundheitsamt für medizinische sowie infektiologische Fragen und die Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung für rechtliche Fragen – bei Fragestellungen rund um Corona durch einen Chatbot, einem KI-Programm, unterstützt. Auf www.landkreis-regensburg.de und auf www.facebook.com/LandkreisRegensburg – jeweils im unteren, rechten Bildschirmrand – können dem Chatbot Fragen zu Impfungen, Impfstoffen, Quarantäneregelungen und vielen weiteren Themen gestellt werden. Seit Einführung des 24/7-Tools hat der Chatbot mehrere Tausend Anfragen beantwortet. Nach dieser gelungenen Testphase wird das interaktive Angebot der virtuellen Kommunikation auf weitere Themen ausgeweitet. Das heißt: Der Chatbot darf bleiben und braucht einen Namen. Nur welchen? Das Landratsamt hat zu diesem Zweck einen Wettbewerb ausgerufen. Einen knappen Monat Zeit haben Kreative ihren Vorschlag einzureichen auf der Website des Landkreises einzureichen. Einsendeschluss ist Freitag, der 03. Juni 2022. Die Gewinnerin oder der Gewinner darf sich über Schmankerl der RLR – Regionalmarketing im Landkreis Regensburg mbH im Wert von 150 Euro freuen.
Der Chatbot: Freund und Helfer
Hunderte Anrufe pro Tag mussten das Corona-Hotline-Team am Gesundheitsamt sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung in den Corona-Hochzeiten bearbeiten. Um die Teams zu entlasten, gleichzeitig einen nächsten Schritt in puncto Digitalisierung zu gehen, wurde nach einer pfiffigen Lösung gesucht – und gefunden. Binnen kürzester Zeit hat ein Projektteam am Landratsamt in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister viind in Würzburg den Chatbot auf der Webseite und auf dem Facebook-Account des Landkreises implementiert. Landrätin Tanja Schweiger meint dazu:„Digitalisierung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Unser Ziel ist es, unser digitales Angebot sukzessive auszubauen. Unser jüngstes Angebot ist unser Corona-Chatbot, der im nächsten Schritt auch Fragen rund um das Thema ‚Ukraine-Hilfe' beantworten wird.“
Der Chatbot braucht einen Namen
Laut Landkreis sollen weitere Themenkomplexe schrittweise hinzukommen, wie beispielsweise Auto & Verkehr, Hilfen in schwierigen Lebenslagen – Pflegestützpunkt PLUS und Abfallwirtschaft. Mit anderen Worten: Aus einem Versuch wird ein wachsendes Dauerangebot. Nachdem der Chatbot für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises da ist, sind sie es, die ihm einen Namen geben dürfen. Machen Sie mit, senden Sie dem Landkreis Ihren Vorschlag.
Tipps & Tricks für die Namenssuche
Folgende fünf Kategorien können eine allgemeine Orientierung und einen Rahmen für die Namenssuche schaffen:
- Alltägliche Namen: In der Region gebräuchliche Alltagsnamen
- Personifizierte Namen: Aus der Kultur, Geschichte oder dem Dialekt von Regensburg
- Regionale Namen: Berühmte Personen, Orte oder Feste der Region
- Funktionsnamen: Beziehen sich direkt auf Funktionen des Bots
- Akronyme: Die Initialen können zu einer griffigen Kurzversion geformt werden.
Darüber hinaus sollte der perfekte Chatbot-Name möglichst viele der folgenden Kriterien erfüllen:
- Einen menschlichen Wert und persönlichen Charakter
- Ein klares Verständnis für seinen Zweck und seine Funktionsweise
- Ein Name, der leicht durch eine Internetsuche gefunden werden kann
- Hohe Wahrscheinlichkeit, dass man sich an ihn erinnert
- Kurz und leicht auszusprechen
- Mit einer interessanten und originellen Hintergrundgeschichte
Landratsamt Regensburg / RNRed