Am Dienstag soll ein möglicherweise schuldunfähiger Patient in Regensburg seinen Zimmergenossen angegriffen haben. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt zu den genauen Umständen.
Am Dienstagmorgen des 26. April, riefen Mitarbeiter eines Regensburger Krankenhauses die Polizei, da ein Patient auf der Station randalierte. Dabei soll er einen anderen Patienten tätlich angegriffen haben.
Zimmergenosse am Hals verletzt
Mit dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass der 65-Jährige Patient nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei seinen 72-jährigen Zimmergenossen mit einem scherenähnlichen Gegenstand am Hals verletzt haben soll. Der 72-jährige Mann erlitt trotz dieses Angriffs nur leichtere Verletzungen. Der Angreifer konnte anschließend von anwesenden Angestellten überwältigt werden.
Motivation unklar
Der Grund beziehungsweise die Motivation für die Tat ist derzeit noch ungeklärt und Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg. Diese arbeitet in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg zusammen. Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und wird derzeit laut Polizei medizinisch betreut. Aufgrund einer vorläufigen forensisch-psychiatrischen Begutachtung bestehen Hinweise dafür, dass der Beschuldigte bei Tatbegehung aufgrund eines sogenannten post-operativen Deliriums schuldunfähig war.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed